Ausflugstipps: Schauen Sie sich doch mal diese Ecken von Hamburg an!
Wochenende, Sonnenschein und bis zu 18 Grad – und nun? Raus und die Stadt (wieder-)entdecken! Die MOPO hat Klassiker und Geheimtipps zusammengetragen für ein paar schöne Stunden unter freiem Himmel.
Elbpark Entenwerder: Hamburgs wilder Park
Die Halbinsel Entenwerder mit dem Elbpark in der Norderelbe ist ein kleines grünes Juwel in Rothenburgsort (Bezirk Mitte). Einst war hier die Zollstation für Binnenschiffe, bis 1997 ein einzigartiger Park entstand, der mit seinen Wiesen wilder wirkt als andere Parks mit ihren Rasenflächen. Das Umfeld ist ein toller Kontrast: Elbbrücken und HafenCity im Westen, Industriekulissen am südlichen Elbufer und im Osten. So kommen Sie hin: Mit dem Rad durch die HafenCity, auf neuen Radwegen am Elbufer, unter der Autobahn hindurch nach Rothenburgsort.
Wochenende, Sonnenschein und bis zu 18 Grad – und nun? Raus und die Stadt (wieder-)entdecken! Die MOPO hat Klassiker und Geheimtipps zusammengetragen für ein paar schöne Stunden unter freiem Himmel.
Elbpark Entenwerder: Hamburgs wilder Park
Die Halbinsel Entenwerder mit dem Elbpark in der Norderelbe ist ein kleines grünes Juwel in Rothenburgsort (Bezirk Mitte). Einst war hier die Zollstation für Binnenschiffe, bis 1997 ein einzigartiger Park entstand, der mit seinen Wiesen wilder wirkt als andere Parks mit ihren Rasenflächen. Das Umfeld ist ein toller Kontrast: Elbbrücken und HafenCity im Westen, Industriekulissen am südlichen Elbufer und im Osten. So kommen Sie hin: Mit dem Rad durch die HafenCity, auf neuen Radwegen am Elbufer, unter der Autobahn hindurch nach Rothenburgsort.
Die Marktstraße im Karolinenviertel
Selbst die vielen Touristen haben dem Karoviertel (St. Pauli, Bezirk Mitte) seinen Charme nicht austreiben können. Es gibt kleine Cafés, Boutiquen und Hutmacher (individuell, aber gerne etwas teurer), hippe Vintage-Läden und Spätis. Unten sind viele Graffitis an den Wänden, oben kann man die hübschen Fassaden bewundern. Besonders schön ist es, hier zu frühstücken, bevor der alltägliche Trubel beginnt. So kommen Sie hin: U-Bahn-Station Messehallen und dann zu Fuß.
Sonnenuntergang auf der Alsterwiese Schwanenwik
Gehört zum Hamburger Lebensgefühl: Von der Alsterwiese Schwanenwik (Uhlenhorst, Bezirk Nord) aus der Sonne beim Untergehen zugucken. Bis 1952 waren viele Flächen an der Außenalster in Privatbesitz, jetzt kann sich jeder seinen Grill mitbringen und auf einer der schönsten Grillwiesen der Stadt zum Picknick laden. So kommen Sie hin: zu Fuß vom Hauptbahnhof, mit der U3 bis Uhlandstraße oder direkt über die Bushaltestelle Mundsburger Brücke.

Bergedorf: Das einzige Schloss der Stadt entdecken
Viele Hamburger wissen gar nicht, dass wir ein Schloss im Stadtgebiet haben! Adlige wohnten hier allerdings nie, das Bergedorfer Schloss (Bezirk Bergedorf) wurde als Verwaltungsbau für Landherren und Senatoren errichtet. Heute ist hier das Museum für Bergedorf und die Vierlande untergebracht.

Wer es nicht so mit Geschichte hat, kann im denkmalgeschützten Schlosspark an der Bille entspannen. So kommen Sie hin: Der Bahnhof Bergedorf ist nur wenige Gehminuten entfernt.
Hamburgs schönster Balkon
Wer keinen eigenen hat, geht zum schönsten Balkon der Stadt: Der Blick vom Altonaer Balkon (Bezirk Altona) ist besonders in den Abendstunden ein Erlebnis. Wer eine der Bänke ergattert oder auf der Wiese grillt, kann hier stundenlang Schiffe gucken und nach Sonnenuntergang beobachten, wie im Hafen die Lichter angehen.

Wenn Sie zu Fuß vom Bahnhof Altona kommen, können Sie auf dem Weg das imposante weiße Altonaer Rathaus bestaunen, das früher mal ein Bahnhof war. So kommen Sie hin: In wenigen Gehminuten vom Bahnhof Altona.
Müllberg Hummelsbüttel: Schöner als sein Name
Der 79 Meter hohe Müllberg in Hummelsbüttel (Bezirk Wandsbek) hat seinen unattraktiven Namen von der Müllkippe, die hier bis zu den 80er Jahren war. Daraus ist längst ein Naturparadies geworden und ein echter Geheimtipp für alle, die einen atemberaubenden Blick über die ganze Stadt genießen wollen. Hier können Sie von Wandsbek bis zum Fernsehturm gucken!

Am Hummelsee gibt es einen kleinen Grillplatz. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann gleich noch das zwei Kilometer entfernte Raakmoor erkunden. So kommen Sie hin: Mit dem Fahrrad von der U-Bahn-Haltestelle Kiwittsmoor (U1).
Treppenviertel Blankenese: Hamburg ganz italienisch
Im Hamburgs vornehmen Westen verströmt das Treppenviertel Blankenese (Bezirk Altona) einen Hauch von Italien. Fast 5000 Stufen schlängeln sich an Villen und Reetdachkaten vorbei, immer wieder öffnen sich spektakuläre Aussichten auf die Elbe und dicke Pötte. Unten lockt der Strand, bevor es mit dem kleinen Bus, der „Bergziege“ wieder aufwärts geht. Wer noch Lust auf eine kleine Schiffstour ins Alte Land hat: Am Fuße des Treppenviertels legen die HVV-Fähren nach Cranz ab. So kommen Sie hin: Mit der S1 bis Blankenese, durchs Dorf Richtung Elbe.

Großstadt-Idylle: Klosteralleebrücke am Isebekkanal
Der Isebekkanal in Harvestehude (Bezirk Eimsbüttel) ist nur drei Kilometer lang, dafür gesäumt von prächtigen Fassaden. Nicht nur die Anwohner lieben das idyllische Gewässer, das in die Alster mündet: An heißen Sommertagen tummeln sich hier viele Wassersportler.

Die Wege entlang des Kanals eignen sich gut für eine kurze Joggingeinheit. Von der Klosteralleebrücke genießen Sie einen schönen Blick auf das Wasser. So kommen Sie hin: In wenigen Minuten zu Fuß ab der U-Bahn-Station Hoheluftbrücke oder Eppendorfer Baum (U3).
Fischadler über der Finkenwerder Süderelbe kreisen sehen
Wer Lust auf etwas Idylle und eine vielfältige Flora und Fauna abseits des Großstadttrubels hat, fährt ins Naturschutzgebiet Finkenwerder Süderelbe, das sich über die Stadtteile Finkenwerder (Bezirk Mitte), Neuenfelde und Francop (beide Bezirk Harburg) erstreckt.

Die Süderelbe als ehemaliger Seitenarm der Alten Stromelbe ist mittlerweile ein Stillgewässer. Das Gebiet punktet vor allem mit seiner Vielfalt an Vogelarten (mit Glück ist sogar ein Fischadler zu sehen). So kommen Sie hin: Mit der berühmten Fähre 62 von den Landungsbrücken bis zum Anleger Finkenwerder und anschließend mit dem Fahrrad in die Natur.
Skulpturen bestaunen auf dem Friedhof Ohlsdorf
Ein Friedhof als Wochenend-Ausflugsziel? Der Friedhof Ohlsdorf (Bezirk Nord) ist nicht nur der größte Parkfriedhof der Welt, sondern auch Hamburgs größte Grünanlage. Hier finden Sie eindrucksvolle alte Bäume, ruhige Gewässer mit hübschen Schwänen und zahlreiche Blumen.

Außerdem gibt es mehr als 800 Skulpturen und eine eindrucksvolle Gartenarchitektur. Besonders fotogen ist die verschnörkelte Brücke im Rosengarten. So kommen Sie hin: Vom Bahnhof Ohlsdorf (S1 und U1) sind es nur wenige Gehminuten.
Aussichtspunkt Alter Elbtunnel
Mal den großen Sprung über die Elbe wagen: An den Landungsbrücken (Bezirk Mitte) aussteigen, durch den Alten Elbtunnel spazieren, wie einst die Hafenarbeiter, dabei das historische Flair atmen und auf der anderen Seite im Stadtteil Steinwerder raus – schon können Sie eine „neue Perspektive“ einnehmen und HafenCity, Landungsbrücken und Michel mal von drüben betrachten. So kommen Sie hin: Ab der S- und U-Bahnstation Landungsbrücken zu Fuß durch den Alten Elbtunnel.

Leuchtfeuer Bunthaus: Hamburgs Mini-Leuchtturm
Im Stadtteil Wilhelmsburg (Bezirk Mitte) lockt an der Bunthäuser Spitze das Leuchtfeuer Bunthaus. Der spielzeugkleine Leuchtturm wurde bereits 1913 gebaut und war insgesamt 63 Jahre in Betrieb.

Jetzt leuchtet der Zwergenturm nicht mehr, dafür aber die untergehende Sonne, wenn man abends hier vorbeischaut. Die grüne Bunthäuser Spitze teilt die Elbe in Norder- und Süderelbe. So kommen Sie hin: Ab S-Bahnhof Wilhelmsburg 13 Minuten mit dem Bus 351 bis zur Freiluftschule Moorwerder, dann weiter zu Fuß.
Eisvögel suchen im Eppendorfer Moor
Das Eppendorfer Moor in Eppendorf (Bezirk Nord) ist das größte innerstädtische Moor Europas. Hier gibt es nicht nur so außergewöhnliche Vogelarten wie den Eisvogel, sondern auch Fledermäuse und eine eindrucksvolle Zahl an Schmetterlingen und Fröschen.

Keine andere deutsche Großstadt hat ein so zentral gelegenes Naturschutzgebiet – zehn Minuten weiter gibt es schon den nächsten Supermarkt! So kommen Sie hin: Zu Fuß oder mit dem Rad ab der U-Bahn-Haltestelle Alsterdorf (U1).
Flugzeuge beobachten in Fuhlsbüttel
Kontrastprogramm gibt es am Flughafen Fuhlsbüttel (Bezirk Nord): Was für die einen der Quell nerviger Lärmbelastung ist, ist für andere ein Ort für faszinierende Erlebnisse.

Von den Aussichtsterrassen an den beiden Terminals und der Modellschau hat man das Vorfeld und die Start- und Landebahnen im Blick und kann die Riesenvögel beim Starten und im Landeanflug beobachten. Ferngläser gibt es vor Ort, Fernweh kommt von selbst. So kommen Sie hin: Mit der S 1 direkt zum Flughafen.
Paddeln auf dem Alsterlauf
Die Alster gibt’s ja nicht nur mit den Vornamen „Binnen“ und „Außen“, nein, die ist ein 56 Kilometer langes Flüsschen, das in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) entspringt und streckenweise verwunschen ist wie ein Arm des Amazonas.

Wer die Wildnis hautnah erleben will, inklusive Entenfamilien und Libellen, leiht sich ein Kanu, zum Beispiel an der Mellingburger Schleuse, und paddelt dem Alltag ein paar Stunden davon. So kommen Sie hin: S1 bis Poppenbüttel, dann neun Minuten mit dem Bus 276 bis Mellingsburgredder, dann sieben Minuten zur Schleuse.
Und was sind Ihre Wohlfühlorte? Schreiben Sie gerne unserer Reporterin Pauline Reibe: pauline.reibe@mopo.de