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Redewendungen schnell erklärt: Darum sagen wir „Falscher Fuffziger“

Warum sagt man eigentlich verflixt und zugenäht? Mein lieber Scholli? Ach, du grüne Neune? In der deutschen Sprache wimmelt es von skurrilen Redewendungen. Heute stellt die MOPO die Herkunft der Redewendung „Falsche Fuffziger“ vor.

„Falsche Fuffziger“, begegnen uns im Alltag leider zu oft, haben mit gefälschten 50-Euro-Scheinen jedoch rein gar nichts zu tun. Wer anderen etwas vorgaukelt, etwas verspricht, ohne es je einlösen zu wollen, oder hinter dem Rücken eines Partners zum eigenen Vorteil Geschäfte macht, der ist ein falscher Fuffziger.

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Herkunft der Redewendung: „Falscher Fuffziger“

Beispiele gibt es genug, vor allem in der Politik oder im Beruf: Jemand wird gemobbt und gibt schließlich entnervt auf. Die Mobber sprechen scheinheilig ihr tiefstes Bedauern über den Rückzug aus. „Linke Bazillen“ nennt der Volksmund solche Leute auch. Verortet wird der „falsche Fuffziger“ in Berlin, wo in früheren Zeiten gefälschte Münzen im Umlauf waren.

Quelle: „Arsch auf Grundeis“ von Rolf Kiesendahl. Ellert & Richter Verlag, 224 Seiten, 9,95 Euro. Das Buch gibt es auch hier im MOPO-Shop. 

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