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  • Die roten Quadrate zeigen es: Auch in Hamburg filtert die KI-Technik von „UrbView“ gefährliche Gegenden heraus. Geöffnet Daten werden geladen... Einen Moment bitte. MP-20240426-1HP-056057
  • Foto: Urbview

Mit KI: So will dieses Start-Up Hamburg sicherer machen

Dieses Jahr wird es zum ersten Mal eine Impact Area auf dem OMR Festival geben. Die Aktion, die zusammen mit dem gemeinnützigen „Lemonaid & ChariTea e.V.“ ins Leben gerufen wurde, bietet 14 Non-Profit-Organisationen die Chance, sich auf „OMR24 for Impact“ zu präsentieren. Denn auch im Non-Profit-Bereich sind Onlinemarketing, Reichweite und technische Innovation essenziell – nur fehlt vielen Unternehmen hierzu oftmals der Zugang.

Zu den von einer Jury ausgewählten Organisationen gehören unter anderem Black Female Business, Correctiv, Hanseatic Help und Sea-Watch. Aber auch UrbView – das junge Hamburger Unternehmen sagt Kriminalität und sexueller Belästigung im offenen Raum den Kampf an. „Eine intelligente Stadtplanung und -gestaltung kann helfen, dass sich Menschen wieder sicherer fühlen können“, ist Elnaz Nouri überzeugt. Sie ist Mitgründerin von UrbView, das sich der Entwicklung einer KI-Technologie zur Identifizierung städtebaulicher Fehler widmet, die zu Straftaten beitragen.

Hallo Elnaz, was bedeutet die Teilnahme bei „OMR24 for Impact“ für euer junges Unternehmen?

Elnaz Nouri: „Für UrbView ist es eine tolle Gelegenheit, unseren ganzheitlichen und innovativen Ansatz bei der Bewältigung der weit verbreiteten Probleme von Belästigung und Kriminalität im städtischen Raum hervorzuheben. Während aktuelle Lösungen oft auf bürgerzentrierten Tools wie Alarm- oder Sicherheits-Navigations-Apps beruhen, haben wir eine KI-Technologie entwickelt, um Risikofaktoren in der städtischen Gestaltung zu identifizieren. Unsere preisgekrönte Lösung hilft Behörden, öffentlichen Verkehrsunternehmen, Regierungen und Immobilienunternehmen bei der Schaffung inklusiver und sicherer Städte für alle.“

Das Team von UrbView: Elnaz Nouri, Franziska Vogg, Netta Emanuel und Rishabh Haria (v.l.) Urbview
Das Team von UrbView: Elnaz Nouri, Franziska Vogg, Netta Emanuel und Rishabh Haria (v.l.)

Was kann Hamburg in diesem Zusammenhang verbessern?

„Die Umsetzung strenger Vorschriften und Leitlinien, die sich auf die Prävention von Verbrechen und Belästigungen in städtebaulichen Projekten konzentrieren, ist unerlässlich. Darüber hinaus kann die Förderung der Zusammenarbeit mit innovativen Start-ups und jungen Unternehmen frische Perspektiven und Technologien in städtebauliche Planungsprozesse einbringen. Eine Vereinfachung bürokratischer Verfahren und die Förderung von Partnerschaften zwischen diesen Unternehmen und den Behörden kann die Einführung modernster Lösungen beschleunigen.

Worauf konzentriert sich UrbView aktuell?

„Zum einen sind wir fleißig auf der Suche nach Projektpartnern. Während wir in Hamburg noch vor einigen Herausforderungen stehen, hatten wir in Berlin und in Niedersachsen schon mehr Glück. Tests in der realen Welt mit zukunftsorientierten Partnern stellen für uns in den kommenden Monaten einen entscheidenden Schritt dar. Dazu bereiten wir uns darauf vor, im Mai eine Crowdfunding-Kampagne zu starten. Angesichts der aktuellen Situation, in der viele Regierungsbehörden zögerlich sind, in neue Technologien zu investieren, wird Crowdfunding wesentlich, um den kontinuierlichen Fortschritt und die Nachhaltigkeit von UrbView sicherzustellen.“

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