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  • Das Feld der Impfberechtigten wird in Hamburg deutlich ausgeweitet. (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa

Neue Gruppen: Wer jetzt alles einen Impf-Termin in Hamburg bekommt

Hamburg drückt bei der Impfstrategie kräftig aufs Gaspedal. Wurden am Wochenende fünf weitere Jahrgänge der über 70-Jährigen aufgerufen, sich im Impfzentrum in den Messehallen einen Termin zu besorgen, wird das Feld der Impfberechtigten nun noch einmal deutlich ausgeweitet.

In Hamburg sind jetzt alle Angehörigen der sogenannten Priorisierungsgruppe 2 zum Impfen aufgerufen – unabhängig vom Alter.

Wer darf sich in Hamburg jetzt impfen lassen?

Neben den über 70-Jährigen seien das unter anderem auch Kontaktpersonen von Schwangeren und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, teilte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Montag mit. „In der aktuellen Phase der Pandemie ist es von enormer Bedeutung, dass wir mit dem Impfen schnell vorankommen.“

Deshalb sollten sich alle Aufgerufenen möglichst rasch telefonisch unter 116 117 oder online unter www.impfterminservice.de um einen Termin im Impfzentrum in den Messehallen bemühen. Spontane Terminvergaben sind im Interesse eines geordneten Ablaufs weiterhin ausgeschlossen.

Impftempo in Hamburg erhöht sich rasant

„Wir sind in einem Wettlauf, Impfen gegen die Virus-Infektionen“, sagte Leonhard. In den vergangenen Wochen sei man schon gut vorangekommen. „Und wir wollen möglichst zügig noch weiter vorankommen. Daher weiten wir nun den Anspruch auf alle in der zweiten Priorität aus.“

Bereits am Wochenende war das Alter der Berechtigten der Gruppe 2 in zwei Schritten erst auf über 73-Jährige und dann auf über 70-Jährige herabgesetzt worden. Für diese Woche wurden 26.000 zusätzliche Termine in das System eingestellt, für die nächste Woche weitere 35.000. Alle sollen noch im laufenden Monat stattfinden.

Impfen in Hamburg: Längere Wartezeiten in den Hotlines

Wie viele Menschen genau nun zusätzlich berechtigt sind, konnte die Gesundheitsbehörde nicht sagen. Doch hieß es nach der Absenkung des Alters der Berechtigten am Wochenende noch, dass es für alle Aufgerufenen genug Termine gebe, sei dies nun nicht mehr garantiert, sagte Behördensprecher Martin Helfrich der Deutschen Presse-Agentur.

Vielmehr müsse mit Wartezeiten auch in den Hotlines gerechnet werden. Er bat um Geduld.

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Weitere Termine würden freigeschaltet, sobald es weitere Impfstofflieferungen gebe, versprach Leonhard. „Das heißt: Je mehr Impfstoff da ist, desto schneller kann jede und jeder einen Termin erhalten.“ (dpa)

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