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  • Foto: hfr

In Hamburg: Knarf Rellöm liest Geschichten vom Mars

Frank Möller, bekannt unter seinem Künstlernamen Knarf Rellöm, ist nicht nur ein begabter Sänger, Musiker und Namen-andersrum-Schreiber. Rellöms Texte hatten schon immer das Zeug dazu, als Poesie durchzugehen. Und jetzt hat er’s endlich getan: Er hat ein Buch geschrieben. Am Mittwoch liest er daraus im Hafenklang.

„Wie ja bekannt ist, halte ich regen Kontakt zu Außerirdischen.“ So das Vorwort von „Wir müssen die Vergangenheit endlich Hitler uns lassen“ – darin teils neue Texte, teils die von früheren Songs, wie etwa „Autobiografie einer Heizung“: „Ich erinnere mich an meinen Alten, der meinte: Deine Musik hört sich an wie eine Mülltonne, die den Meiereiberg runterrollt.“

Ist natürlich ausgemachter Dummfug

Die Inszenierung als Außerirdischer ist so ein Muster, das sich durch all seine Bandprojekte zog, sei es Die Zukunft mit Bernadette La Hengst und dem kürzlich verstorbenen Aeronauten-Sänger Guz oder A Tribe called Knarf. Angeblich wurde Rellöm auf dem Mars geboren, „1962 (irdische Zeit)“. Teil der „Hamburger Schule“ sei er auch nie gewesen, sondern schon eher „Neptun’sche Schule“.

Ist natürlich ausgemachter Dummfug. So berichtet er etwa gleich in der ersten Geschichte, wie er als Vorband für Elvis Costello spielte – weil Tocotronic und Die Sterne, die Hamburger-Schule-Könige, halt keine Zeit hatten. Gage: keine, aber ein Kasten Bier seiner Wahl! Es dürfte also gelacht werden am Mittwochabend. Ob auch getanzt wird, wird sich zeigen. Seinen DJ Pattex hat er schonmal dabei …

Hafenklang, 5.2., 20 Uhr, 10 Euro VVK, 13 Euro AK

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