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2021 wurden in Hamburgs Jugendherbergen wieder mehr Gäste gezählt - die Zahlen sind aber noch weit entfernt vom Niveau vor der Pandemie.
  • 2021 wurden in Hamburgs Jugendherbergen wieder mehr Gäste gezählt - noch immer sind es jedoch deutlich weniger als noch vor der Pandemie.
  • Foto: picture alliance/dpa

Im zweiten Corona-Jahr: Hamburger Jugendherbergen erholen sich

Nach dem harten ersten Pandemie-Jahr erholten sich die beiden Hamburger Jugendherbergen im zweiten Corona-Jahr etwas. 2021 wurden wieder mehr Gäste gezählt – die Zahlen sind aber noch weit entfernt vom Niveau vor der Pandemie. 

So kamen im vergangenen Jahr 22.843 Gäste in die Häuser „Auf dem Stintfang“ und „Horner Rennbahn“, wie der Landesverband Nordmark des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) am Mittwoch mitteilte. 2020 waren es den Angaben nach 19.947. 2019 lag die Zahl der Gäste mit 67.560 allerdings fast dreimal so hoch.

Jugendherbergen zählen wieder mehr Gäste

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen 2021 um fast 19.000 auf rund 72.000 an. 2019 waren es gut 167.700. Auch mehr Schulklassen gehören wieder zu den Besuchern. Sie machten demnach 27 Prozent der Übernachtungen aus, nach 19 Prozent 2020.

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„Das Jahr 2021 hielt sehr viele Herausforderungen für uns bereit. Ich bin stolz auf uns, dass wir sie gemeinschaftlich gemeistert haben“, sagte die Vorsitzende des Landesverbandes, Angela Braasch-Eggert. Zum Landesverband Nordmark gehören neben den beiden Häusern in Hamburg 39 Häuser in Schleswig-Holstein sowie 4 im nördlichen Niedersachsen.

Bis Frühling 2021 keine Gäste empfangen

Die Jugendherbergen durften wegen des touristischen Übernachtungsverbots zunächst bis weit in den Frühling 2021 hinein keine Gäste begrüßen. Bis Ende des Jahres verzeichneten die Jugendherbergen im Norden insgesamt knapp 540.000 Übernachtungen von gut 153.000 Gästen. In normalen Jahren werden den Angaben zufolge mehr als eine Million Übernachtungen verzeichnet.

Verglichen mit dem ersten Corona-Jahr 2020 steigerte sich das Ergebnis jedoch um zwei Drittel. Auch die Sondernutzungen einiger Herbergen beispielsweise als Impfzentren, Kurzarbeit und Förderprogramme wie „Aufholen nach Corona“ waren den Angaben zufolge überlebenswichtig für den Landesverband Nordmark. Für 2022 geben zahlreiche bereits gebuchte Aufenthalte dem Verband zudem Hoffnung auf ein – den Umständen entsprechend – gutes Jahr. (dpa/se)

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