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Antifa-Demonstration gegen Rechts in Hamburg
  • Am Samstag demonstrierte das Hamburger Antifa-Bündnis gegen Rechts in der City.
  • Foto: Citynews

Gegen rechte Gewalt und für Klimapolitik: Antifa demonstriert in der City

Am Samstagnachmittag demonstrierte das Hamburger Antifa-Bündnis gegen Faschismus und rechte Gewalt. Auslöser war der Mord durch einen Maskenverweigerer in Idar-Oberstein eine Woche zuvor. Die Demonstrierenden sehen bei der Tat eine Verbindung zu den rechtsterroristischen Anschlägen in Hanau und Halle.  

„Diese schreckliche Tat ist kein Einzelfall!“, äußerte sich dazu Pheline Detje, Sprecherin des Bündnisses im Vorfeld der Demo. „Es gibt einen roten Faden zwischen den rechtsterroristischen Attentaten in Hanau und Halle und den Verschwörungstheorien von Corona-Leugnern.“  

Hamburger Antifa-Bündnis demonstriert gegen Rechts

Laut des antifaschistischen Bündnisses hätten vor allem die AfD sowie Politiker der Union wie Innenminister Horst Seehofer oder der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans Georg-Maaßen eine Mitschuld an den Taten. Diese würden den Rand des Sagbaren nach rechts verschieben.  

Nach Angaben der Polizei nahmen an der Demonstration am Samstag etwa 470 Personen teil, angemeldet wurden im Vorfeld 1000 Demonstrierende. Um etwa 15:20 Uhr wurde in der Mönckebergstraße mit einer Kundgebung begonnen. Danach setzte sich der Zug in Richtung Jungfernstieg in Bewegung.  

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Im Laufe der Demonstration kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen, so der Lagedienst der Polizei. Ein großes Aufgebot an Beamten war vor Ort und sicherte den Demonstrationszug ab. Zwar wurde eine Nebelkerze gezündet, es kam aber zu keinen Auseinandersetzungen. Der Lagedienst bewertete die Veranstaltung als völlig entspannt.  

Bei der Demonstration wurde zudem eine solidarische Gesellschaft wie auch eine wirksame Klimapolitik gefordert. Die Wichtigkeit dieses Themas hätten die Extremwetterphänomene der vergangenen Wochen gezeigt. „Wenn wir die Klimakrise lösen wollen, müssen wir über Alternativen zum Kapitalismus mit seinem Wachstumszwang nachdenken“, so Pheline Detje. 


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Insgesamt ging der Zug durch die Neustadt über den Gänsemarkt, Sievekingplatz und die Feldstraße Richtung St. Pauli. Kurz nach 16:30 Uhr erreichte der Zug den Platz der Endkundgebung vor dem Grünen Jäger am Neuen Pferdemarkt. Um 17:05 Uhr war die Demonstration beendet. Entlang der Strecke kam es zu Verkehrsbehinderungen. (to) 

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