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  • Foto: picture alliance/dpa

Gericht: Es war Brandstiftung! : Pächter des Bahrenfelder Forsthauses müssen in Haft

Wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung und versuchten Versicherungsbetrugs hat das Hamburger Landgericht die ehemaligen Betreiber des „Bahrenfelder Forsthauses“ zu mehreren Jahren Haft verurteilt.

Nach Überzeugung der Strafkammer hatten Geschäftsführer Mehmet T. (68) und  Frau Fatma (61) zusammen mit ihrem Schwiegersohn (47) verabredet, das Restaurant in Brand zu setzen, um die Versicherungssumme für das Inventar zu kassieren.

„Bahrenfelder Forsthaus“: Brandstiftung kostet 1,2 Millionen

Angeklagte im Prozess um das abgebrannte Bahrenfelder Forsthaus

Die Angeklagten Mehmet T., Erdal K. und Fatma T. mit ihren Verteidigern (v. l. n. r.).

Foto:

Florian Quandt

Bei dem Feuer in der Nacht zum 23. März 2015 war ein Schaden von über 1,2 Millionen Euro entstanden. 

Der wegen Betrugs vorbestrafte Geschäftsführer erhielt eine Strafe von drei Jahren und acht Monaten, seine Frau drei Jahre und sechs Monate. 

Gegen Mehmet T. (66)

Mehmet T., der frühere Pächter des Lokals an der Von-Hutten-Straße (Bahrenfeld).

Foto:

Rüga

Der Schwiegersohn, der die Tat ausführte, wurde ebenfalls zu drei Jahren und acht Monaten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Senior vier Jahre Haft beantragt, für dessen Frau und den Schwiegersohn jeweils dreieinhalb Jahre. Die Verteidiger hatten Freispruch für ihre Mandanten gefordert. (dpa/ste)

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