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  • Der 22-jährige Angeklagte beteuert vor Gericht, wie sehr ihn der Vorfall belaste.
  • Foto: Samira Debbeler

paidFußgänger stirbt bei Unfall, Fahrer hält nicht an – warum das Urteil mild ausfällt

Am Ende beteuert er, wie sehr ihm das alles leid tut: Im Oktober 2020 erfasst Henry P. (Name geändert) einen Fußgänger (25) in Wandsbek mit seinem Auto. Er fährt weiter, der 25-Jährige stirbt. Kurz darauf stellt sich der Fahrer der Polizei. Am Mittwoch sitzt er schließlich im Amtsgericht Wandsbek auf der Anklagebank. Das Urteil: Eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro und drei Monate Fahrverbot. Ein mildes Urteil?

Sonntagabend, der 25. Oktober 2020, 20.53 Uhr: Henry P. fährt die Wandsbeker Chaussee entlang – der Tacho zeigt eine Geschwindigkeit von 60 km/h an. In Höhe der Brauhausstraße passiert es: P. erfasst einen 25-Jährigen, der laut Aussage eines Zeugen bei Rot über die Straße gegangen ist. Das Opfer wird rund 50 Meter vom Fahrzeug mitgeschleift, bleibt schwer verletzt liegen, stirbt wenig später im Krankenhaus.

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