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Marven Gabriel Suarez Brinkert und Filip Schnack
  • Marven Gabriel Suarez-Brinkert (20) und Filip Schnack (22) sind seit der Schauspielschule befreundet.
  • Foto: Andreas Schlieter

Die wollen nur spielen: Diese beiden sind die Nachwuchs-Stars des Filmfests

Berlin ist der cineastische Hotspot der Republik? Na ja. Für den aufregenden Schauspielnachwuchs geht der Film in Hamburg ab: Filip Schnack (22) und Marven Gabriel Suarez-Brinkert (20) zum Beispiel –  das sind nicht nur zwei Namen, die lässig klingen, sondern auch zwei junge Künstler, die gerade durchstarten. Auch beim Filmfest.

Die MOPO traf die beiden Kumpels, die sich aus der Schauspielschule kennen, zum Film-Gespräch in Ottensen. Filip Schnack kommt aus Lübeck, lebte schon mal ein Jahr in Japan – und will jetzt nicht mehr weg aus seiner Ottenser Schauspiel-Jungs-WG. Sein Kumpel Marven wurde auf Gran Canaria geboren, lebte in Osnabrück – und fühlt sich jetzt voll wohl in Fuhlsbüttel.

In die (Film-)Hauptstadt Berlin zieht beide: nix. Sie packen Hamburg wieder auf die Karte: „Hamburg ist gerade sehr präsent in der Filmwelt“, sagt Filip. „Es ist frischer hier, lebendiger“, findet Marven: „Wir haben einen kreativen Kreis, kennen uns und das macht einfach Spaß.“

Jungstars feiern Premieren auf dem Filmfest

Berlin ist als Drehort super – aber „da ist halt auch viel Hektik“, findet Filip. „Ich liebe Hamburg total“, so Marven. „Den Hafen, meine Leute hier, alles. Nur manchmal denke ich: Es könnte ein bisschen mehr abgehen hier!“

Was richtig abgeht: Die Karrieren der beiden Durchstarter. Filip Schnack drehte dieses Jahr unter anderem für „Notruf Hafenkante“ und den „Tatort“ aus Dresden. Beim Filmfest wird am 1. Oktober die RTL-Thrillerserie „Die Quellen des Bösen“ präsentiert, dort spielt Filip an der Seite von Fahri Yardim eine Hauptrolle.

Filip Schnack mit Henriette Confurius und Fahri Yardim in der RTL-Thrillerserie „Die Quellen des Bösen“. RTL Anke Neugebauer
Szene aus „Die Quellen des Bösen“
Filip Schnack mit Henriette Confurius und Fahri Yardim in der RTL-Thrillerserie „Die Quellen des Bösen“.

Marven kann nicht nur spielen, sondern auch moonwalken: Er wird auf Social Media für seine Michael-Jackson-Performances gefeiert. Beim Filmfest bewegt er sich ganz geschmeidig über zwei Premieren: Er spielt in der ARD-Thrillerserie „Die Augenzeugen“, die am Montag läuft – und in der Kieler „Tatort“-Folge „Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“, Premiere am Dienstag.

Läuft also bei den beiden. Aber warum eigentlich Schauspielerei? „Ich habe die ,Sesamstraße‘ geliebt!“, sagt Marven, „und am meisten Bert!“ Ernies griesgrämiger Kumpel als Jugendidol eines 20-Jährigen? „Ich wollte Puppenspieler werden, das hat mich total fasziniert“, erklärt er.

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Heute spielt er die Rollen selbst – und sein Traum wäre ein Dreh mit Fatih Akin. Und Filip? „Ich hatte als Kind 38 ,Star Wars‘-Figuren“, erklärt er, „ich habe es geliebt, mich damit zu beschäftigen!“

Der eine spielte mit Handpuppen, der andere mit Plastikfiguren – beide entsprechen dem Klischee der Generation Z kein bisschen. Und werden sicher noch für mehr Überraschungen sorgen

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