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Bundesweite Studie: Entwicklung der Städte im Norden immer besser

Norddeutsche Städte glänzen bei der Entwicklung: Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln schneiden die Nordlichter in Sachen Nachhaltigkeit, Wirtschaftskraft und Standortqualität noch deutlich besser ab als in den Jahren zuvor.

Die im Auftrag der WirtschaftsWoche und ImmoScout24 durchgeführte Studie wird jährlich erstellt und liefert Ergebnisse zu allen 71 deutschen Städten mit über 100.000 Einwohnern.

Unter die Lupe genommen werden dabei verschiedenste Indikatoren, die die aktuelle Situation der Städte widerspiegeln, die Entwicklung der vergangenen fünf Jahre sowie die Nachhaltigkeit beurteilen sollen.

Fünfjahres-Entwicklung: Norddeutsche Städte große Gewinner

Große Gewinner der Fünfjahres-Entwicklung in diesem Jahr: Hamburg, Kiel und Lübeck. Noch reicht es zwar nicht für die Top-Plätze, die sind Städten wie München oder Berlin vorbehalten.

Aber für Lübeck ging es gleich zehn Plätze nach vorne auf Rang sechs. Hamburg sprang von Platz 22 auf 13 und Kiel machte gar 17 Plätze gut, rangiert nun auf Platz 17. Mit einbezogen im sogenannten Dynamik-Ranking sind Indikatoren wie die Steuerkraft, touristische Übernachtungen oder auch Jugendarbeitslosigkeit.

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In puncto Nachhaltigkeit glänzt Wolfsburg, das auf Platz vier kommt. Hier spielen Ökonomie- Ökologie- und Sozialindikatoren eine Rolle. Hamburg schafft es dort immerhin auf Platz 18. Die nachhaltigste Stadt Deutschlands ist laut der Studie Regensburg.

In Hamburg gibt es aber auch bei einzelnen Indikatoren noch starken Verbesserungsbedarf. So liegt die Stadt bei Aufklärungsquote (Platz 68), Straftaten (Platz 65), Jugendarbeitslosigkeit (Platz 47), Beschäftigungsrate Frauen (Platz 40), installierte Solarleistung (Platz 69) und Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs (62) vergleichsweise weit hinten.

Mieten im Norden günstiger als im Süden

Positiv für den Norden ist der Immobilienmarkt – zumindest im Vergleich mit Süddeutschland. In Hamburg liegen die Angebotspreise für Mietwohnungen zwar bei 11,32 Euro pro Quadratmeter und die Preise stiegen um 20,4 Prozent in den vergangenen fünf Jahren.

Doch im Süden der Republik liegen die Mietpreise noch höher als im Norden. So zahlt man beispielsweise mittlerweile in Freiburg 12,66 Euro pro Quadratmeter (+23,8 Prozent). (mp)

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