Vollsperrung des Elbtunnels (Archivbild von 2020).
  • Vollsperrung des Elbtunnels (Archivbild von 2020).
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Brückenabriss: Elbtunnel übers Wochenende dicht – und vielleicht noch länger?

Stillstand am Tor zu Hamburg: Der Elbtunnel bleibt an diesem Wochenende komplett dicht. Wegen eines Brückenabrisses ist die Röhre bis Montagmorgen für Lastwagen und Autos gesperrt. Möglicherweise sogar noch länger…

Die Autobahn 7 in Hamburg ist wie geplant am Freitagabend in beide Richtungen voll gesperrt worden. Man habe die Maßnahme um kurz nach 19 Uhr eingeleitet, die Arbeiten hätten daraufhin begonnen, sagte eine Sprecherin der Autobahn GmbH. Die Sperrung betrifft die etwa 15 Kilometer lange Strecke zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Volkspark und Hamburg-Heimfeld. Auch der Elbtunnel ist betroffen.

Elbtunnel-Sperrung: Umleitungen sind ausgeschildert

Während der Vollsperrung, die bis zum Montag 5 Uhr dauern soll, soll nicht nur der zweite Teil der massiven Brücke über die Behringstraße abgerissen werden. Auch andere Projekte an der Autobahn wurden in diese Zeit gelegt. Damit konnte eine erneute Sperrung der A7 rund um den Elbtunnel im Februar vermieden werden.

Die Autobahn GmbH empfiehlt, die gesperrte Strecke großräumig zu umfahren und auf unnötige Fahrten zu verzichten oder auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Sollte sich die Autofahrt nicht vermeiden lassen: Die Umleitung während der Vollsperrung führt über die A1, A21 und B205. Alle Umleitungen sind ausgeschildert.

Zeitungsbericht: Auch der Elbtunnel könnte bestreikt werden

Die A7 gehört zu den meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland. Rund 120.000 Fahrzeuge passieren täglich den Elbtunnel. Eine Sperrung hat daher immer massive Auswirkungen. Umso Besorgnis erregender sind jüngste Meldungen, die zu einer noch längeren Tunnel-Schließung führen könnten.

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Laut „Abendblatt“ könnte der Elbtunnel auch von dem geplanten Mega-Streik am Montag betroffen sein. „Wir werden bestimmte Tunnel in den Blick nehmen”, erklärte Ver.di-Vize Christine Behle gegenüber der Zeitung. Die Gewerkschaft konnte zunächst noch nicht sagen, welche Tunnel konkret betroffen seien. Es würden aber bestimmte Tunnel geschlossen, „durch die man dann faktisch nicht fahren kann, beispielsweise der Elbtunnel” in Hamburg, hieß es. (mp/dpa)

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