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  • Demnächst heißt es hier: für behinderte Menschen parken verboten. Inklusion sieht anders aus, sagen Klaus Wicher (links) und Karsten Strasser.
  • Foto: SoVD Hamburg

An beliebtem Hamburger Park: Behindertenparkplatz soll weg – Sozialverband entsetzt

Ein einziger Behindertenparkplatz gibt körperlich eingeschränkten Menschen derzeit die Möglichkeit, ihr Auto am Elbpark in Teufelsbrück abzustellen – doch auch dieser Parkplatz soll im Zuge einer Sanierung nun weichen. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) ist entsetzt.

Inklusion: Fehlanzeige! Statt bei einer notwendigen Straßensanierung weitere barrierefreie Parkplätze zu bauen, soll auch der letzte Behindertenparkplatz zwischen Parkallee und Manteuffelstraße an der Elbchaussee weichen. Ein absolutes Unding, meint der Sozialverband Deutschland (SoVD).

SoVD: Elbpark und Fähranleger müssen barrierefrei erreichbar sein

„Es darf nicht sein, dass Menschen, die stark eingeschränkt sind, weder den dortigen Elbpark noch den Fähranleger barrierefrei erreichen können. Wenn der letzte Parkplatz für sie dort verschwindet, muss es einen vollwertigen Ersatz – am besten mehr – an gleicher Stelle geben“, fordert Klaus Wicher, Hamburger Landesvorsitzender des SoVD.

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Zunächst war dem Altonaer Bezirkspolitiker Karsten Strasser die Problematik aufgefallen, nach der Vorlage im Verkehrsausschuss machte er die SoVD darauf aufmerksam. Er fordert nun gemeinsam mit der Links-Fraktion im Bezirk, dass der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer dafür sorgt, bei der Instandsetzung der Elbchaussee den bestehenden Behindertenparkplatz zu erhalten.

„Wenn das nicht möglich ist, muss trotzdem überlegt werden, wo in direkter Nähe ein Ersatz geschaffen werden kann“, so Klaus Wicher. (mdo)

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