Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby
  • Towers-Boss Marvin Willoughby
  • Foto: WITTERS

Corona bei den Towers: Boss Willoughby erlebt „extreme Umstände“

Energie und Leidenschaft. Das waren die Tugenden, mit denen die Hamburg Towers zeitweise an einer Überraschung gegen den europäischen Top-Klub Joventut Badalona gekratzt haben. Das sah am letzten Samstag gegen Gießen (73:100) noch ganz anders aus.

Als „die schlechteste Leistung, die wir dieses Jahr gebracht haben“, bezeichnete Geschäftsführer Marvin Willoughby die deutliche Pleite in Mittelhessen. Erneut stand man nun ohne die mit Corona infizierten Ray McCallum, Lukas Meisner und Seth Hinrichs auf der Platte. Diesmal zeigten die Türme aber eine Reaktion und verloren am Mittwoch mit 75:92 nur knapp gegen das beste Defensiv-Team des Eurocups.

Hamburg Towers verlieren gegen Joventut Badalona

Die Corona-Wunde ist in Wilhelmsburg jedoch noch nicht verheilt. Auch deshalb äußerte sich Willoughby im Anschluss des Spiels noch zum COVID-Ausbruch vor der Gießen-Partie. „Der Schock, der in uns allen war“, führte laut des 43-Jährigen zu der schwachen Leistung. „Die Umstände sind extrem. Das sind ja auch nur Menschen“, sagte der Towers-Boss.


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Die gesamte Organisation habe einen Ausbruch in der Größenordnung anderer BBL-Teams erwartet – der MBC Weißenfels vermeldete am Donnerstag beispielsweise acht Corona-Fälle unter ihren Spielern. Doch die Towers sind halbwegs verschont geblieben. Kein weiterer Profi hat sich mit dem Virus infiziert.

McCallum, Meisner und Hinrichs bald wieder einsatzbereit

Den betroffenen Spielern geht es laut Willoughby inzwischen besser. Am Freitag sollen sie planmäßig freigetestet werden und ausführlich von Ärzten gecheckt werden. „Wir wollen den Jungs zeigen, dass wir das ernst nehmen.“ Diese Nachricht und das Badalona-Spiel sind Schritte in die richtige Richtung bei den Türmen.

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Leider waren zu dem intensiven Fight gegen die Spanier nur 307 der möglichen 1000 Towers-Fans im Inselpark anwesend. Willoughby wünscht sich zwar immer eine volle Hütte, hat aber Verständnis, dass viele „völlig verunsichert sind“ und auf einen Besuch verzichten.

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