• Behielt gegen Darmstadt meist den Überblick: Eric Smith
  • Foto: WITTERS

St. Pauli kann ihn günstig kaufen: Eric Smith zeigt immer mehr Qualitäten

Er tat das, was er in seinen bisherigen Auftritt in Braun und Weiß zumeist getan hatte: Eric Smith räumte vor der Abwehr zuverlässig ab und verteilte die gewonnenen Bälle mit gewohnter Ruhe im Fuß. Und dann zeigte der Schwede gegen Darmstadt noch Qualitäten, die nur absoluten Kennern bekannt waren. 

Zu ebendiesen zählt selbstredend sein Trainer. „Wir haben uns viele Videos von ihm angeguckt, da konnte man schon sehen, dass er auch den Pass hinter die letzte Kette spielen kann“, sagte Timo Schultz nach dem Sieg gegen die „Lilien“, an dem Smith nicht nur wegen guter 59 Prozent gewonnener Zweikämpfe einen ganz wesentlichen Anteil besaß. 

Eric Smith entdeckt bei St. Pauli seine Offensivqualitäten 

Denn neben den gewohnten und genannten Stärken wartete der 1,92-Meter-Mann diesmal auch mit feinem Füßchen auf. Da war dieser 40-Meter-Pass auf den startenden Guido Burgstaller, der Omar Marmoush das 3:0 auf dem Silbertablett servierte, das der Ägypter allerdings vergab (58.). Und dann war da die Szene vier Minuten später: Smith chippte den Ball gefühlvoll auf Marmoush, der sich die Chance diesmal nicht entgehen ließ und auf 2:0 stellte. 

„Für uns hat er mit seiner Präsenz auf der Sechserposition im Spiel gegen den Ball den größten Mehrwert“, betonte dennoch der Übungsleiter. „Wenn er dann darüber hinaus noch ein, zwei Pässe spielt in die Spitze, dann nehmen wir das gerne mit.“ 

Lob für St. Paulis Smith: „Als Balleroberer hervorragend“

Wäre auch verwunderlich, wenn dem nicht so wäre. Jedenfalls hat sich Smith, der noch bis Sommer aus Genk geliehen ist und für den St. Pauli eine Kaufoption besitzt – laut „Bild“ in Höhe von vergleichsweise moderaten 600.000 Euro (Marktwert bei transfermarkt.de: 1,5 Millionen Euro) –, auf der Sechs festgespielt. In vier Zweitliga-Einsätzen feierte er vier Siege – keine so schlechte Quote, sondern eine ziemlich perfekte. 

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„Eric macht das als Balleroberer hervorragend“, lobte ihn sein Trainer entsprechend. „Er hat heute über weite Strecken wieder ein richtig, richtig gutes Spiel gemacht und viele Angriffe des Gegners im Ansatz erstickt.“

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