Vizepräsident von Bundesliga-Klub triumphiert beim Galopp-Derby in Hamburg
Am zweiten Renntag auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn gab es einen prominenten Sieg: Jockey Lukas Delozier gewann den traditionsreichen „Langen Hamburger“ – auf dem Pferd „Flatten the Curve“, das niemand Geringerem gehört als Eckhard Sauren, dem Vizepräsidenten des 1. FC Köln.
„Ich hatte die beste Position zum Starten. Das Rennen war nicht schnell, es lief progressiv und auch das Geläuf war super. Mein Pferd ‘Flatten the Curve‘ ist ein tolles Pferd. Ich freue mich sehr über den Sieg“, sagte Delozier nach dem Rennen.
Flatten the Curve beschert Köln-Vize Traumstart in Horn
Besitzer Sauren ergänzte: „Also ein besserer Auftakt in Hamburg geht ja eigentlich nicht. Es ist ein unglaublich dankbares Pferd. Normalerweise mag er es, auf schnellen Rennen noch mal zu beschleunigen. Heute war es ein extrem langsames Rennen, wodurch er mit seiner starken Beschleunigung zum Schluss auch einen guten Abstand zum Rest hatte.“

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Auch der Große Hansa-Preis wurde am Samstag ausgetragen. Das Rennen über 2400 Meter gewann der vierjährige Hengst Augustus mit Jockey Adrie de Vries. Augustus hatte im vergangenen Jahr im Derby Platz drei belegt. Diesmal setzte er sich gegen Narrativo und Cold Heart durch. Trainer Waldemar Hickst lobte die Leistung: „Er kennt nur gute Leistungen, der Jockey hat ihn heute super geritten. Ich freue mich sehr über diesen Sieg.“
Wettanbieter hofft auf weitere Steigerung beim Derby
Der wirtschaftliche Aspekt der Veranstaltung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Rund ein Viertel der Einnahmen entsteht durch Wetteinsätze. „Der Wettaspekt ist sehr, sehr wichtig. Bei anderen Sportveranstaltungen kann man halt nur gucken. Wenn man wettet, ist da mehr Nervenkitzel dabei, man ist aufgeregt und gewinnt vielleicht sogar“, sagte Johann H. Riekers, Vorstand und Schatzmeister der Veranstaltung.

Riko Luiking, Geschäftsführer des Wettanbieters „Wettstar“, ergänzte: „Bei keinem Galoppevent wird so viel gewettet wie in Hamburg. Durch den vielen Verkehr, Schlagermove et cetera ist da auf jeden Fall noch Luft nach oben. Aber mit dem tollen Wetter und dem Hauptrennen morgen bin ich zuversichtlich.“
Erster Sieg eines weiblichen Gespanns beim Derby?
Am Sonntag folgt der sportliche Höhepunkt: das 156. Deutsche Derby. Das Rennen über 2400 Meter startet um 15.43 Uhr. Insgesamt gehen 18 dreijährige Pferde an den Start, das Preisgeld beträgt 650.000 Euro, davon gehen 390.000 Euro an den Sieger.
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Zu den Favoriten zählen Path of Soldier, Zuckerhut, Delgardo und der aus England angereiste Convergent. Zudem tritt mit Hochkönig ein Hengst an, der von einem reinen Frauenteam betreut wird: Jockey-Auszubildende Nina Baltromei reitet, Trainerin ist Yasmin Almenräder. Es wäre der erste Derbysieg eines solchen Gespanns.
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