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  • Ist nicht erst seit kurzem an der Seite von Putin: Schach-Großmeister Sergey Karjakin (hier im Jahr 2017).
  • Foto: imago/ITAR-TASS

Unterstützung für Ukraine-Krieg: Weltverband sperrt Schach-Großmeister

Der russische Schach-Großmeister und ehemalige Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen, Sergey Karjakin, ist wegen seinem Zuspruch für Putins Invasion in der Ukraine gesperrt worden. Der Schach-Weltverband sieht es als erwiesen an, dass der Russe mit seinen Aussagen das Ansehen der Sportart beschädigt und gegen den Ethik-Code verstößt.

Der 32-Jährige, der sogar in der Ukraine geboren ist und seit 2009 die russische Staatsbürgerschaft besitzt zeigt keine Empathie und schrieb auf Twitter unter anderem:„Viele Menschen fragen, ob ich meine öffentliche Unterstützung für die Spezialoperation bedauere. Schließlich habe ich schon Einladungen zu Turnieren im Westen verloren und könnte eine Einladung zum Kandidaten-Turnier verlieren. Meine Antwort ist einfach. Ich bin an der Seite Russlands und meines Präsidenten. Egal, was passiert, ich werde mein Land in jeder Situation unterstützen, ohne eine Sekunde darüber nachzudenken.“


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Die Kommission schrieb in ihrer Begründung der Sperre:„Die Äußerungen von Sergey Karjakin zum andauernden militärischen Konflikt in der Ukraine haben zu einer beträchtlichen Anzahl von Reaktionen in den sozialen Medien und anderswo geführt, die größtenteils negativ gegenüber den von Sergey Karjakin geäußerten Meinungen waren.“

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Karjakins Landsmann Sergei Shipov hingegen wurde von der Ethikkommission freigesprochen von dem Vorwurf des verbandsschädigenden Verhaltens. Dieser sei weniger bekannt und habe deswegen nicht so eine kraftvolle Plattform. Auch seien seine Äußerungen etwas anders und von weniger provokativem Charakter, begründete die Kommission ihre Entscheidung. (dpa/jvd)

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