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Novak Djokovic wurde von Budvas Bürgermeister Marko Carevic zum Ehrenbürger der montenegrinischen Stadt ernannt.
  • Novak Djokovic wurde von Budvas Bürgermeister Marko Carevic zum Ehrenbürger der montenegrinischen Stadt ernannt.
  • Foto: AFP

Zwölf Tage nach Australien-Ausweisung: Hier ist Djokovic jetzt Ehrenbürger

Novak Djokovic hat die Affäre um seine Reise zu den Australian Open ohne notwendige Corona-Impfung in der Balkan-Region erwartungsgemäß kaum Sympathien gekostet.

Zwölf Tage nach seiner Ausweisung vom Fünften Kontinent durch ein australisches Bundesgericht erhielt der serbische Tennis-Weltranglistenerste in der montenegrinischen Kleinstadt Budva die Ehrenbürgerschaft verliehen.


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Bei der Laudatio auf Djokovic stellte Budvas Bürgermeister Marko Carevic nur indirekt einen Zusammenhang zwischen dem erst kurzfristig angesetzten Ehrungstermin und der umstrittenen Position des 34-Jährigen zu Impfungen gegen das Corona-Virus her: „Sie haben durch Ihren Einsatz und Ihre Arbeit gezeigt, wie man für die Familie und die Menschen kämpft“, sagte das Oberhaupt des 13.000-Einwohner-Städtchens an der Adria und bezeichnete den Gewinner von 20 Grand-Slam-Turnieren als „anerkannten Humanisten und Philanthropen“.

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Vor Budvas Rathaus feierten mehrere hundert Menschen das Tennis-Idol bei seiner Ankunft und während der Feierstunde und machten aus ihrer Solidarität mit dem durch die Australien-Posse weltweit in die Kritik geratenen Star aus ihrer Nachbarrepublik kein Hehl. „Budva ist mit Novak“, stand auf einem großen Banner. Ein Statement in der Öffentlichkeit gab Djokovic, der von seinen Eltern begleitet wurde, nicht ab.

Tennis: Novak Djokovic ist immer noch nicht geimpft

Montenegro hat für Djokovic emotional eine besondere Bedeutung. 2014 heiratete der „Djoker“ in der ehemaligen Teilrepublik des ehemaligen Jugoslawiens seine Frau Jelena. Nach seiner Rückkehr von Down Under in der vergangenen Woche war Djokovic schon einmal für den Besuch des orthodoxen Klosters Ostrog und ein Treffen mit Bischof Joanikije, dem Patriarchen der serbisch-orthodoxen Kirche in Montenegro, in das Balkanland gereist.

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Zuletzt hatte Djokovic auch sportlich durch die Veröffentlichung erster Einzelheiten seiner Saisonplanung wieder für Gesprächsstoff gesorgt. Nach Angaben der Veranstalter des Turniers im Februar in Dubai hat die Nummer eins der Welt für den Elitewettbewerb in der Wüste gemeldet. In dem Wüstenstaat ist eine Corona-Impfung keine Voraussetzung für eine Einreise. (SID/dk/aa/mh/jp)

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