Drama bei Marathon in Frankreich: Sportler (27) stirbt wenige Meter vor der Ziellinie
Kurz vor der Ziellinie eines Marathons ist ein Läufer in Südfrankreich zusammengebrochen und gestorben. Der Mann habe einen Herzstillstand erlitten, schrieben die Veranstalter des Laufs „Marathon des Alpes-Maritimes“ von Nizza nach Cannes auf Facebook. „Trotz sofortiger Versorgung durch unsere Rettungskräfte konnte das Opfer nicht wiederbelebt werden.“
Rund 22.000 Läufer waren am Sonntag in Nizza an den Start gegangen. Die 42,195 Kilometer lange Strecke startete auf der Promenade des Anglais in Nizza und endete auf dem Boulevard de la Croisette in Cannes. Der Zusammenbruch des 27-Jährigen, der laut mehreren Medienberichten aus dem Elsass stammte, soll gerade mal 100 Meter vor der Ziellinie passiert sein.
Veranstalter und Bürgermeister sprechen ihr Beileid aus
Die Rettungskräfte probierten demnach alles, konnten den Mann aber nicht mehr wiederbeleben. Die Veranstalter „Marathon des Alpes-Maritimes“ sprachen auf Facebook ihr Beileid aus: „Dieser wunderschöne Tag wurde durch den tragischen Tod eines unserer Läufer überschattet, der kurz vor dem Ziel einen Herzstillstand erlitt. […] Wir sprechen seiner Familie und seinen Angehörigen unser tiefstes Beileid aus.“
Auch der Bürgermeister der Stadt Cannes, David Lisnard (56), lief den Marathon selbst mit. Er äußerte sich ebenfalls bei Facebook zu dem tragischen Unglück: „Ich bin froh, die 42,195 km auch dieses Jahr wieder gelaufen zu sein, muss aber mit großer Trauer mitteilen, dass der Nizza-Cannes-Marathon vom Tod eines Läufers überschattet wurde, der kurz vor dem Ziel einen Herzstillstand erlitt. Mein tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.“
Der verstorbene „war bereit“ für den Marathon
„Das war ein gut vorbereiteter Mann“, zitierte der Sender France 3 die Organisatoren. In der französische Zeitung „Nice Matin“ beschrieb Veranstalter Pascal Thiriot den Gestorbenen als sportlich und als einen regelmäßigen Läufer. „Er hat sich seit einem Jahr auf den Marathon vorbereitet. Er war bereit.“
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Der Verstorbene war von seiner Freundin nach Nizza begleitet worden. Sie feuerte ihn vom Straßenrand aus an, berichtete „Nice Matin“ – und musste so auch seinen Tod aus nächster Nähe miterleben.
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