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Thomas Röhler
  • Thomas Röhler hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio verletzungsbedingt abgesagt.
  • Foto: imago/Laci Perenyi

Deutscher Olympiasieger verzichtet auf Tokio

Kurz vor den Olympischen Spielen müssen die deutschen Leichtathleten einen herben Rückschlag hinnehmen: Sie müssen ohne ihren Speerwurf-Titelverteidiger nach Tokio reisen.

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler hat seine Teilnahme an den Sommerspielen aufgrund einer Rückenverletzung, die er sich im Training zuzog, abgesagt.

Leichtathletik: Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler sagt Olympia-Teilnahme ab

„Es ist mit unglaublich schwergefallen, Tokio eine Absage zu erteilen. Zusammen mit meinem Trainer Harro Schwuchow habe ich genau abgewogen, aber am Ende hat meine Gesundheit Vorrang“, sagte der Goldmedaillengewinner von Rio 2016. Er müsse jetzt auf seinen Körper hören, da er seinen „Sport noch ein paar Jahre auf Top-Niveau ausüben“ wolle. Eine Teilnahme an den Olympischen Spielen könnte diesem Wunsch im schlimmsten Fall zerstören.

Beim DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) bedauert man den Ausfall des Europameisters von 2018. Der Vorstandsvorsitzende, Idriss Gonschinska, sagte, dass „die Absage von Thomas Röhler für die Olympischen Spiele“ für ihn selbst „und für die DLV-Nationalmannschaft sehr, sehr schade“ sei, da er als amtierender Speerwurf-Olympiasieger „gerne seinen Titel verteidigt“ hätte“.

DLV: Johannes Vetter ist neuer Top-Kandidat auf eine Goldmedaille

Der DLV hat allerdings noch einen Trumpf im Ärmel: Johannes Vetter gilt ebenfalls als klarer Goldfavorit im Speerwurf.

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Thomas Röhler war in diesem Jahr nur bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig Anfang Juni an den Start gegangen. Durch einen Fehlversuch verspielte er sich die Chance auf einen Titel. Damals zeigte er sich noch zuversichtlich und wollte Tokio keinesfalls abschreiben.

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