„Das wäre ein schöner Name“: Wird US-Stadion nach Donald Trump benannt?
Das Weiße Haus zeigt Gefallen an der Idee, ein neues Sportstadion in der US-Hauptstadt Washington nach Präsident Donald Trump zu benennen. „Das wäre ein schöner Name, denn es war Präsident Trump, der den Wiederaufbau des neuen Stadions ermöglicht hat“, sagte Sprecherin Karoline Leavitt dem Portal „The Hill“ und dem Sportsender ESPN.
Ein hochrangiger Vertreter des Weißen Hauses wurde von ESPN zudem mit den Worten zitiert: „Das ist es, was der Präsident will. Und es wird wahrscheinlich auch so kommen.“ Zuvor hatte ESPN unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichtet, Trump dringe auf eine entsprechende Benennung.
Kosten liegen bei rund 3,2 Milliarden Euro
Das neue Stadion soll vor allem der Football-Mannschaft Washington Commanders als Heimstätte dienen. Es ist mit rund 65.000 Plätzen geplant und soll am östlichen Stadtrand auf dem Gelände des verfallenden RFK Stadiums entstehen. Die Kosten werden auf rund 3,7 Milliarden US-Dollar (3,2 Milliarden Euro) veranschlagt. Im Zuge des Projekts ist zudem eine umfassende Neugestaltung des Viertels vorgesehen – mit Geschäften, Wohnungen und Grünflächen.
Altes Stadion seit 1996 nicht mehr benutzbar
Das bisherige Stadion am Anacostia-Fluss, etwa drei Kilometer vom Kapitol entfernt, ist nicht mehr nutzbar. Die Commanders spielen seit 1996 nicht mehr dort, sondern im benachbarten Bundesstaat Maryland. Am Sonntag verfolgte Trump dort das Heimspiel des Teams gegen die Detroit Lions.
Das könnte Sie auch interessieren: Größter Teenager der Welt sorgt für Basketball-Rekord
Trump hatte zuvor auch gefordert, dass die Washington Commanders wieder ihren früheren Namen „Redskins“ annehmen. Bürgerrechtsgruppen und Vertreter indigener Gemeinschaften kritisieren dies als rassistisch und herabwürdigend. Das Team hatte sich 2020 von der Bezeichnung getrennt und heißt seit 2022 Commanders. Auch beim Baseball-Team der Cleveland Guardians, das früher Cleveland Indians hieß, plädiert Trump für eine Rückkehr zum alten Namen. (dpa/jh)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.