Emanuel Buchmann nach einer Zielankunft

Emanuel Buchmann wurde 2019 Vierter der Tour de France. Foto: picture alliance / Roth / CV | Roth

„Bin verarscht worden“: Deutscher Rad-Star schimpft auf bestes deutsches Team

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Radprofi Emanuel Buchmann sieht seine letzte Vertragsverlängerung beim damaligen Team Bora-hansgrohe als Fehler an und hat mit durchaus drastischen Worten über seinen Abschied von der Mannschaft aus dem bayrischen Raubling gesprochen. Am Schluss sei er „relativ verarscht worden“, sagte der 32-Jährige der Münchner „Abendzeitung“.

„Die letzten zwei Jahre war ich nicht mehr glücklich, auch die Stimmung war nicht mehr so gut“, sagte Buchmann: „Gerade das letzte Jahr war wirklich nicht mehr schön. Da hatte ich wenig Spaß und bin auch relativ verarscht worden, würde ich sagen.“

Krankheiten haben Buchmann ausgebremst

„Als ich 2021 für drei Jahre verlängert hatte, war ich der Überzeugung, dass das weiter der beste Weg für mich ist, aber im Nachhinein wäre ich lieber zwei Jahre früher gewechselt“, sagte Buchmann: „Aber so etwas weiß man nicht vorher.“


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Buchmann hatte das Team, das mittlerweile unter dem Namen Red Bull-Bora-hansgrohe firmiert, erst Ende 2024 verlassen. Zuvor war Buchmann nicht wie zunächst angedacht für den Giro nominiert worden und darüber recht erbost gewesen. Nun ist der Tour-Vierte von 2019 bei der Frankreich-Rundfahrt als Kapitän der französischen Equipe Cofidis im Einsatz.

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Buchmann trauert der Zeit nach seinem knapp verpassten Podest vor sechs Jahren nach. „2019 ist inzwischen eine lange Zeit her. Ich hatte sehr viel Pech mit Stürzen, mit Krankheiten zur falschen Zeit, und konnte dadurch nicht mehr das abrufen, was ich da gezeigt habe“, sagte er: „Ich denke, dass ich sonst gerade 2020 die Chance gehabt hätte, ums Podium mitzufahren.“ (sid/hen)

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