x
x
x
  • Nationalspieler Dennis Schröder von den LA Lakers (rechts) und Kyrie Irving von den Brooklyn Nets wurden nach ihrem Streit auf dem Feld zum duschen geschickt.
  • Foto: Getty Images

„Weiß nicht, was ich getan habe“: Schröder legt sich mit NBA-Topstar an – und fliegt!

Dennis Schröder und Kyrie Irving blickten sich tief in die Augen und schenkten sich einige „warme“ Worte. Der deutsche Nationalspieler von den Los Angeles Lakers und der Starspieler der Brooklyn Nets kriegten sich nach einem eigentlich harmlosen Foul überhaupt nicht mehr ein, zankten sich, bis es den Schiedsrichtern zu viel wurde. Beide mussten vorzeitig duschen gehen und waren anschließend geknickt.

„Ich denke, es war unnötig“, sagte Schröder laut ESPN nach dem 126:101-Sieg seiner Mannschaft: „Es ist einfach unglücklich, dass ich mein Team da draußen alleine gelassen habe. Und ich meine, ich weiß nicht einmal, was ich getan habe. Aber ich wurde rausgeschmissen, und dafür entschuldige ich mich einfach bei meinen Teamkollegen.“

Schröder glücklich trotz Rausschmiss: „Der beste Sieg des Jahres“

Der 27 Jahre alte Braunschweiger konnte mit seinem zweiten Technischen Foul der sehr strengen Schiedsrichter im dritten Viertel aber letztlich besser leben als der siebenmalige All-Star Irving. Nach dem Zwischenfall beim Stand von 66:62 kam es bei den Gastgebern zum Bruch im Spiel.

Die zuletzt strauchelnden Lakers, die weiter auf die verletzten Topspieler LeBron James und Anthony Davis verzichten müssen, holten sich einen wichtigen Sieg im Play-off-Rennen.

„Wir haben gekämpft, Würfe genommen, das ist der beste Sieg des Jahres“, sagte Schröder, der vor seinem Platzverweis ein starkes Spiel abgeliefert hatte. Er kam bei starker Quote auf 19 Punkte und vier Assists für den NBA-Champion. Sein Team liegt mit 33 Siegen und 20 Niederlagen auf Rang fünf im Westen.

Zukunft von Schröder bei den Lakers ungewiss

Auf Schröder lastet in Abwesenheit der Topstars ein noch größerer Druck. Es gilt, den Anschluss an die Spitzenteams im Westen nicht zu verlieren und eine möglichst gute Position für die Meisterrunde zu erkämpfen. Der Point Guard spielt zudem auch um seine eigene Zukunft. Schröders Vertrag läuft aus, ein erstes Angebot der Lakers über 84 Millionen US-Dollar für vier Jahre soll er angeblich abgelehnt haben.

Er will nach Stationen bei den Atlanta Hawks, Oklahoma City Thunder und nun in L.A. im Sommer selbst entscheiden wo es für ihn weitergeht. Auch dafür haut er sich rein und zieht nicht zurück.

Das könnte Sie auch interessieren: Basketball-Star O’Neal spendiert Verlobungsring in Wert von mehreren Tausend Dollar

Schon bei der Niederlage gegen die Toronto Raptors zwei Spiele zuvor hatte sich nach einem Zweikampf mit Schröder ein Tumult entwickelt, der zu zwei Platzverweisen führte. Raptors-Profi OG Anunoby legte den deutschen Profi mit einer Wrestling-Einlage aufs Kreuz. „Damit soll er zur WWE gehen, nicht zum Basketball“, sagte Schröder. (mp/sid)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp