Nach Drama um Valieva (15): Deutsche Olympiasiegerin fordert Mindestalter
In der Debatte um ein generelles Mindestalter im Spitzensport hat sich Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch für eine Grenze bei 16 Jahren ausgesprochen.
Bei den am Sonntag zu Ende gegangenen Winterspielen in Peking hatte es nach dem Doping-Skandal um die 15 Jahre alte russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva Diskussionen um den Umgang mit Minderjährigen und Forderungen nach einem Mindestalter von 18 Jahren im Hochleistungssport gegeben.
Nach Kamila Valieva: Höfl-Riesch fordert Mindestalter bei Olympia
„Im alpinen Skisport wäre das fast schon ein wenig spät, weil es oft Talente gibt, die schon mit 16 oder 17 sehr gut sind und bei den Winterspielen erstmals Erfahrungen bei einem Großereignis sammeln können“, schrieb die 37-Jährige in einer am Montag veröffentlichten Kolumne für den „Sportbuzzer“ und ergänzte: „Darum erschiene mir eher 16 als ein geeignetes Mindestalter.“
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Das Internationale Olympische Komitee mit Präsident Thomas Bach an der Spitze hatte angekündigt, die Weltverbände zur Prüfung eines Mindestalters zu drängen. Bislang gibt es nur in wenigen olympischen Sportarten wie im Turnen ein Mindestalter für Teilnehmer.
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Der Fall Valieva hatte bei den Winterspielen für heftige Debatten über minderjährige Spitzensportlerinnen gesorgt. Wegen des Dopingvergehens der Europameisterin aus dem Dezember, das erst während der Peking-Spiele bekannt wurde, geriet vor allem die Moskauer Eiskunstlaufschule von Trainerin Eteri Tutberidse in den Fokus. (dpa/fe)
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