Ralf Schumacher wird 50: „Mit neuer Beziehung nicht mehr gerechnet“
Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher wird am 30. Juni 50 Jahre alt. Heute glänzt er vor allem vor der Kamera. Und ist glücklich.
Seit 18 Jahren schon ist Ralf Schumacher nicht mehr in der Formel 1 unterwegs, rund um seinen 50. Geburtstag kennt ihn dennoch jedes Kind. So scheint es zumindest. Neulich in Saint Tropez nämlich, da fragte ihn ein Elternpaar nach einem Foto, erzählt Schumacher: „Und dann kam der Kleinste, ungefähr sechs bis sieben Jahre alt, und hat gesagt: ‚Papa, das ist doch der Mann, der immer die Autos kaufen will‘.“
Schumacher kann über seine Social-Media-Berühmtheit lachen
Die Werbespots für ein Gebrauchtwagen-Portal sind seit ein paar Monaten in aller Munde, auf Social Media werden die Sequenzen humoristisch aufgearbeitet – und sogar die Kleinsten wissen mittlerweile Bescheid. „Das ist doch süß“, sagte Schumacher. „Cool und witzig“ finde er seine unverhoffte Internet-Karriere.

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Am kommenden Montag (30. Juni) wird Schumacher nun 50 Jahre alt, und das Leben nach der Formel 1 meinte es gut mit ihm. Diese Zahl fühle sich zwar „echt alt an“. Dass er ein halbes Jahrhundert vollende, stimme ihn trotzdem „sehr zufrieden“, er habe schließlich viele besondere Momente erlebt: Die eigene Hochzeit, die Geburt seines Sohnes. Und ein neues Glück hat er erst vor Kurzem gefunden. „Nochmal eine Beziehung zu haben, wie jetzt mit Etienne, ist sicherlich etwas Besonderes“, sagt Schumacher, gerechnet habe er damit nicht.
Schumacher ist als Formel 1-Experte bei Sky tätig
Heute berichtet Schumacher als Experte bei Sky „mit viel Spaß“ von den Grands Prix der Königsklasse des Motorsports, viele Jahre war er im Cockpit selbst mittendrin. Von 1997 bis Ende 2007 bestritt Schumacher insgesamt 180 Rennen, sechs Siege feierte er, 27-mal stand er auf dem Podest – eine beachtliche Bilanz, er war mehr als nur der Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher.

„Ich habe es schon gelesen, ich sei ein Formel-1-Veteran – naja gut“, sagt Schumacher, „es ist schon lange bei mir her, da kann man das schon so schreiben.“ Grundsätzlich habe er eine tolle Karriere gehabt, er möchte auch die gemeinsame Zeit mit seinem Bruder nicht missen.
Schumacher: „Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Karriere erfolgreicher ist“
„Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Karriere erfolgreicher ist“, sagt Schumacher. Von 2001 bis 2003 erlebte er bei Williams mit BMW-Motoren im Heck seine beste Zeit, wurde zweimal WM-Vierter. Mit dem bayrischen Autohersteller hätte er sich aber eine bessere Zusammenarbeit gewünscht. „Williams war damals das Problem, wir haben einen gemeinsamen WM-Titel verloren – das wäre möglich gewesen.“ Sein Wechsel zu Toyota 2005 sei trotz des überschaubaren Erfolgs indes „nichts, was zu bereuen war“.
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Überhaupt scheint Schumacher mit sich im Reinen. „Eigentlich bin ich wunschlos glücklich“, sagt er, „ich hoffe, dass alles so bleibt, wie es ist. Und dass alle gesund bleiben.“ (sid/vb)
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