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  • Er ist Trainer des FC Liverpool seit 2015. Danach braucht Jürgen Klopp erstmal eine Pause.
  • Foto: imago images/PA Images

Löw-Nachfolge beim DFB: Jürgen Klopp wirbt für Rangnick – und kündigt lange Pause an

Wer wird neuer Bundestrainer? Diese Frage stellt sich nun schon lange. Viele Namen sind im Umlauf, die meisten Fans wünschten sich Liverpool-Coach Jürgen Klopp, der aber bereits absagte. Klopp sprach sich nun für den ehemaligen Leipzig-Trainer Ralf Rangninck aus.

Klopp hob in der Debatte über den Nachfolger für Bundestrainer Joachim Löw die Qualitäten von Rangnick hervor. „Ich halte Ralf Rangnick für einen außergewöhnlichen Trainer, speziell für einen Verband, in dem man seit Jahren versucht, Dinge zu verändern“, sagte der Trainer des FC Liverpool in einem von Lothar Matthäus geführten Interview der „Sport Bild“.

DFB: Jürgen Klopp wirbt für Rangnick als Löw-Nachfolger 

„In Frankfurt gibt es ein neues Headquarter. Ralf könnte da viele Dinge anschieben. Ich halte ihn für eine sehr gute Wahl“, sagte Klopp. Löw hört nach der Europameisterschaft im Sommer auf, Rangnick hat sein Interesse an der Aufgabe bei der Nationalmannschaft bereits bekundet.

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Gefragt nach dem als Favoriten gehandelten Hansi Flick vom FC Bayern München sagte Klopp: „Dass Hansi Flick den Job des Bundestrainers hervorragend ausfüllen würde, steht für mich außer Frage.“ Klopp sagte aber auch, dass er glaube, Flick wolle „bei Bayern München gerne weitermachen“. Der Vertrag des ehemaligen Löw-Assistenten, der als Co-Trainer 2014 Weltmeister wurde, beim FC Bayern gilt noch bis 2023. Der Rekordmeister will Flick nicht abgeben. Der Coach selbst hatte Fragen nach dem Bundestrainer-Job zurückgewiesen, aber nie so klar abgesagt wie Klopp.

Klopp zum DFB-Trainerposten: „Habe nie gesagt, dass ich nicht will“

Zu seiner eigenen Absage sagte Klopp: „Das wäre ohne Frage eine große Ehre, aber es passt vom Timing her nicht. Ich kann nicht. Es tut mir sehr leid, falls ich Leute damit enttäusche. Aber ich kann nicht einfach aus meiner Verantwortung herausgehen.“

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Der Meister-Trainer der Reds durchlebt aktuell eine schwere Phase mit seinem Verein: „Ja, es ist die schwerste Phase meiner Karriere. Nicht die schlimmste Phase meines Lebens, aber fußballerisch“, erklärte der 53-Jährige. Daher habe er nicht gesagt, dass er den Job des DFB-Trainers nicht wolle, er könne nicht. „Das ist ein Riesenunterschied“, betonte Klopp. 

Liverpool-Trainer Klopp braucht Pause: „Es ist ein Jahr Schicht!“

Er erklärte zudem erneut, sollte sich der FC Liverpool wegen der schwachen Saison doch vorzeitig von ihm trennen, werde er ein Jahr Pause machen. „Wenn Liverpool endet, ist definitiv ein Jahr Pause. Da braucht auch niemand anzurufen, nicht nach vier Monaten und auch nicht nach sechs. Egal, wer es probiert: Es ist ein Jahr Schicht!“ (dpa/abin)  

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