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  • HSV-Trainer Daniel Thioune weiß: Freie Tage sind für Profis ein hohes Gut.
  • Foto: WITTERS

Vor dem Spiel gegen Bochum: HSV-Trainer lockt seine Profis mit besonderer Belohnung

Mit dem Heimspiel gegen Bochum beginnt der ganz heiße HSV-Herbst. Sechsmal muss der Spitzenreiter bis Weihnachten noch ran, das Ziel ist klar: Hamburg will sich kein Zeichen der Schwäche erlauben und die Konkurrenz weiter auf Distanz halten. Geht der Plan auf, könnte sich das für die Profis auch mit Blick auf die Festtage lohnen.  

Wie großzügig Daniel Thioune sein kann, wenn alles nach seinen Wünschen verläuft, unterstrich er erst in der Vorwoche. Nach dem starken Saisonstart mit sieben Partien ohne Niederlage (fünf Siege, zwei Remis) gewährte der Trainer seinen Profis etwas überraschend drei freie Tage. Verdienter Lohn für die getane Partie. Ähnliches könnte den Profis nun winken, wenn sie ihren starken Start fortsetzen.

Diese Winterpause wird für den HSV die kürzeste aller Zeiten 

Erspielt sich der HSV in den kommenden Wochen einen längeren Weihnachtsurlaub? Angedacht waren bislang lediglich drei Tage. Denn nachdem der HSV noch am 21. Dezember (Montagabend) in Karlsruhe ran muss, bleiben nach der Mini-Winterpause nicht mal zwei Wochen bis zur nächsten Partie gegen Regensburg (3. Januar). Nie war eine Winterpause in Deutschland kürzer, Corona und der so späte Saisonstart machen es nötig. Nun aber lockt Thioune seine Profis.

Vor dem morgigen Heimspiel gegen Bochum stellte der 46-Jährige eine mögliche Verlängerung des knapp gehaltenen Urlaubs in Aussicht. „Die Frage ist: Können wir uns freie Tage leisten?“, ließ der Trainer wissen und beantwortete diese Frage mit Blick auf die anstehenden Partien. „Wenn ich das Gefühl habe, werde ich das honorieren. Wenn nicht, werden wir die Zeit klein und gering halten.“ Und in Richtung seiner Profis: „Wenn sie alles erfolgreich bestreiten, wird es nicht zu ihrem Schaden sein.“

HSV-Trainer Thioune weiß: Freie Tage sind ein toller Anreiz für Profis

Zwar erwähnte Thioune Weihnachten mit keiner Silbe. Doch er ist sich darüber im Klaren, welche Reize er setzen kann, um seine Profis zu begeistern. Der Coach spricht aus Erfahrung, er war selbst rund zehn Jahre lang Profi (in Osnabrück, Lübeck und Ahlen) und weiß: Freie Tage sind im eng getakteten Profi-Leben mitunter sogar das weitaus höhere Gut als Geld. Noch dazu, wenn es in Richtung der Feiertage und der möglichen Zusammenkunft mit den Familien geht. 

Klar ist: Erst muss die Leistung des HSV stimmen, dann könnte die Belohnung folgen. Da stehen mit den Auftritten gegen Bochum, in Heidenheim (29.11.) und im Volkspark gegen Hannover 96 (5.12.) drei vermeintlich schwere Prüfungen an.

Schon morgen geht es für den HSV darum, seine Vormachtstellung in der Liga zu untermauern. Ab sofort spielen die Profis aber nicht nur um Punkte – sondern auch schon um einen längeren Weihnachtsurlaub.

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