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Uwe Seeler Choreo beim HSV
  • Beeindruckende Kulisse vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen Hansa Rostock (0:1).
  • Foto: WITTERS

Und das beim Seeler-Abschied! HSV distanziert sich von üblem Plakat

Ein widerliches Plakat auf der Nordtribüne sorgte während des Spiels für heftiges Kopfschütteln und Entsetzen. Ein homophobes Spruchband tauchte im zweiten Durchgang plötzlich im Block auf. Auch, wenn es schnell wieder verschwand – ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Ausgerechnet an diesem ohnehin so schwierigen Tag für den HSV.

Uwe Seeler wurde vor dem Spiel mit einer beeindruckenden Choreo geehrt und erinnert, während des Spiels kam es dann zum Eklat. „Ganz MV ist schwul – besonders der Hansa-Hool“, stand auf einem Banner. Ein Spruchband, völlig konträr zu dem, wofür der HSV eigentlich steht. „Raute ist Vielfalt“, das predigt der Verein immer wieder.

HSV distanziert sich von Fan-Plakat gegen Rostock

So auch kurz nach dem Spiel, als die Hamburger klarstellten: „Wir distanzieren uns klar und deutlich von diskriminierenden Inhalten. Diskriminierung hat im Volksparkstadion und beim HSV keinen Platz! Unsere Raute steht für Vielfalt und Diversität.“

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Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) kritisierte das Banner. „Ein herber Rückschlag nach den zahlreichen Aktionen & dem starken Engagement für Vielfalt & Akzeptanz im Sport, gerade auch im Profifußball“, schrieb Fegebank.

Und eben nicht für längst vergessen gehoffte Denkweisen. Auch der Supporters Club äußerte sich entsetzt, ließ verlauten: „Leider zeigte uns der heutige Tag, dass wir noch einiges zu tun haben. Wir werden weiter für einen HSV und eine Nordtribüne für alle kämpfen und stehen solidarisch an der Seite aller, die Opfer von diskriminierendem Verhalten werden.“

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