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  • Der Eine geht, der Andere könnte kommen: HSV-Angreifer Simon Terodde (r.) wechselt im Sommer nach Schalke. Serdar Dursun ist sowohl beim HSV als auch beim S04 Kandidat.
  • Foto: WITTERS

Torjäger steht im Fokus: Wechselt HSV-Kandidat Dursun in die Champions League?

Ob nun in der Bundesliga oder ein weiteres Jahr im Unterhaus: Nach Simon Teroddes Abgang (wechselt zu Schalke 04) braucht der HSV für die nächste Saison einen neuen Torjäger. Einer der Kandidaten für die Nachfolge ist weiterhin Darmstadts Serdar Dursun. Dem aber winken als Alternative nun sogar Einsätze in der Champions League.

Seit knapp zwei Wochen ist der Poker um Dursun in Gange. Nach einem Treffen mit den HSV-Entscheidungsträgern Jonas Boldt (Sportvorstand) und Michael Mutzel (Sportdirektor) kam es aber auch weiterhin nicht zum Durchbruch in den Verhandlungen. Zum einen, weil der HSV weitere Alternativen auf dem Zettel hat und noch nicht weiß, wo seine finanzielle Schmerzgrenze liegt – das hängt nicht unwesentlich davon ab, ob der Verein noch aufsteigt. Zum anderen auch, weil der ablösefreie Dursun auch von anderen Vereinen heftig umworben wird.

Schalke hat Terodde geholt – und will auch noch Dursun

Verbrieft ist, dass Schalke trotz der Terodde-Verpflichtung weiterhin auch auf Dursun scharf ist. Dem bereits feststehenden Bundesliga-Absteiger schwebt ein Modell vor, wie es der 1.FC Köln in der Saison 2018/19 mit zwei Torjägern in der Stammelf praktizierte. Damals schossen Terodde (29 Treffer) und Jhon Cordoba (20) den FC gemeinsam zum Aufstieg.

Aber: Auch in der Türkei herrscht reges Interesse an Dursun, der als Sohn türkischer Eltern in Hamburg geboren wurde. Die „Hessenschau“ berichtet, dass vor allem Besiktas Istanbul sein Interesse hinterlegt hat. Spannend für Dursun, denn die „schwarzen Adler“ stehen einen Spieltag vorm Saisonende an der Tabellenspitze, würden mit einem Sieg am Samstag bei Göztepe Izmir den Titel einfahren – und in die Champions League einziehen. Das wäre dann durchaus ein starkes Wechsel-Argument für Dursun. Der Haken: Er soll vor allem der Wunschstürmer des Präsidiums sein, aber nicht von Trainer Sergen Yalcin. Ob er sich darauf einlassen will?

Dem HSV wurde Hannovers Ducksch angeboten

Beim HSV beobachtet man die Lage um den 29-Jährigen weiterhin gelassen. Auf eine Preistreiberei wollen sich die Hamburger keineswegs einlassen. Zur Alternative könnte etwa Hannovers Torjäger Marvin Ducksch werden, der dem HSV angeboten wurde.

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