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  • Schwer gezeichnet: HSV-Physio Christian Tambach (l.) und Vereinsarzt Götz Welsch (r.) stützen Jeremy Dudziak, als dieser ausgewechselt werden muss.
  • Foto: WITTERS

Schlimme Befürchtungen: HSV-Profi Dudziak mit Knieverletzung ins Krankenhaus

Das sah überhaupt nicht gut aus. Und dieser Schock dürfte den HSV wohl noch eine ganze Weile beschäftigen. Beim 1:1 in Hannover humpelte Jeremy Dudziak nach 68 Minuten mit dick bandagiertem linken Knie und schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld. Ausgerechnet vor dem Derby gegen seinen Ex-Klub FC St.Pauli droht dem Mittelfeldspieler eine lange Pause.

Er wusste sofort, dass da etwas nicht in Ordnung war. Direkt nach seinem Zweikampf mit Hannovers Genki Haraguchi hob Dudziak hilfesuchend den Arm und trommelte dann auf den Rasen. Eine Körpersprache, die bei Fußballern in der Regel nur eines bedeutet: Da ist was kaputt!

Dudziak Verletzung

Der Moment, der den HSV noch eine Weile beschäftigen wird: Jeremy Dudziak (hinten) hat sich im Zweikampf mit Genki Haraguchi verletzt.

Foto:

WITTERS

Dudziak wurde nach dem Spiel ins UKE gefahren

Der HSV und sein Dudziak-Schock in Hannover. Gestützt von Physiotherapeut Christian Tambach und Vereinsarzt Götz Welsch wanderte der 24-Jährige in die Kabine. Immerhin: Als Dudziak rund eine Stunde später die HDI-Arena verließ, kam er ohne Krücken aus. Sofort nach der Ankunft in Hamburg ging es für ihn zu Untersuchungen in die Uni-Klinik Eppendorf. Doch die Befürchtung, dass es sich um einen Kreuzbandriss handeln könne, begleitete Dudziak. Etwa ein halbes Jahr lang müsste er dann pausieren.

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Dieter Hecking: „Ein längerer Ausfall steht zu befürchten“

So oder so droht dem HSV ein längerer Ausfall seines Mittelfeldspielers. Auch die Kollegen reagierten geschockt. „Wenn man einen Mitspieler so am Boden liegen sieht, tut einem das sehr leid“, erklärte Louis Schaub. „Aber im Spiel muss man trotzdem versuchen, das schnell abzuhaken.“ Auch Trainer Dieter Hecking befand: „Das sah nicht gut aus. Da steht ein längerer Ausfall zu befürchten.“

Nach Fein ist Dudziak der zweite HSV-Verletzte

Damit wird’s dann auch langsam eng in der Hamburger Zentrale. Bereits in der Vorwoche verabschiedete sich Adrian Fein, der wegen eines Jochbeinbruchs wohl zumindest noch auf das Stadtderby verzichten muss. Dudziaks Ausfall würde die Situation verschärfen. An seiner Stelle könnten David Kinsombi, Aaron Hunt oder Christoph Moritz ins Team rücken.

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