• Aaron Hunt war beim ersten Saisonsieg des HSV nur Zuschauer. 
  • Foto: WITTERS

Nur noch HSV-Reservist: Wird Ex-Kapitän Aaron Hunt zum Problem?

Aaron Hunt geht in seine fünfte HSV-Saison. Es ist bereits seine 16. Spielzeit als Fußballprofi. Kein anderer Spieler beim HSV hat so viel Erfahrung wie er. Ob er die Mannschaft mit seinen mittlerweile 34 Jahren auch wirklich noch dauerhaft nach vorne bringen kann, darf durchaus angezweifelt werden.

Vor dem Pokalspiel in Dresden verlor Hunt beim HSV die Kapitänsbinde und seinen Platz im Mannschaftsrat. Beides passierte, weil er nicht mehr so im Vordergrund stehen wollte und freiwillig verzichtete. In Dresden stand er am vergangenen Montag dann letztlich auch in der Startelf. Große Akzente konnte er dabei allerdings nicht setzen, beim Stand von 0:3 wurde Hunt nach 60 Minuten ausgewechselt. Zum Ligastart gegen Düsseldorf saß er nun direkt auf der Bank. Er verfolgte das komplette Spiel als Zuschauer.

HSV: Mutzel sieht beim Thema Hunt keine Gefahren 

Dass die Mannschaft ohne Hunt gut funktioniert, zeigte das Ergebnis und der Auftritt gegen Düsseldorf. Zwangsläufig stellt sich nun allerdings auch die Frage, ob der Ex-Kapitän mit seiner Rolle als Reservist nicht auch zum Problem für den HSV werden könnte?

„Gefahren sehe ich nicht. Aaron ist ein Spieler in unserem Kader, der am Montag in Dresden eine längere Zeit gespielt hat. Jetzt haben wir gegen Düsseldorf etwas anderes gemacht. Das ist eine sportliche Entscheidung, und ich denke, Aaron kann damit gut umgehen. Er wird seine Spiele wieder machen“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel.

Aaron Hunt: HSV-Trainer Daniel Thioune muss nun entscheiden

Wie geht es nun weiter? Die Entscheidung muss letztlich der Trainer treffen. Klar ist, das Bild, dass die Mannschaft gegen Düsseldorf ohne Hunt abgegeben hat, war deutlich besser als der Auftritt mit Hunt in Dresden. Das Thema wird auf jeden Fall spannend bleiben.    

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