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  • Dieter Hecking (l.) und Daniel Thioune kennen sich schon lange, trafen zuletzt im Juni aufeinander. Thiounes damaliger Verein Osnabrück entführte beim 1:1 einen Punkt aus dem Volkspark.
  • Foto: Ot/Action Press/Pool/Witters

Nürnberg-Boss: Ex-HSV-Trainer Hecking ist beeindruckt von Nachfolger Thioune

Im Sommer trennten sich die Wege von Dieter Hecking und dem HSV nach einem intensiven Jahr wieder. Am Samstag kommt es zum ersten Wiedersehen nach der einvernehmlichen Trennung. In seiner neuen Rolle als Sportvorstand beim „Club“ freut sich der 56-Jährige auf viele alte Bekannte – und will dennoch keine Geschenke verteilen.

Aufgeregt ist er nicht. „Als Trainer wäre das was anderes“, gibt der ehemalige HSV-Coach zu und erklärt: „Aber als Sportvorstand habe ich einen gewissen Abstand. Ich freue mich.“ Gastgeschenke verteilen will der FCN aber gewiss nicht.

Mit dem HSV gab’s für Hecking gegen Nürnberg nur Siege

„Ich erwarte, dass das Ergebnis deutlich besser wird, als bei den beiden Auftritten im letzten Jahr, das ist mein Wunsch“, sagt Hecking im Rückblick auf die Vorsaison, in der er seinem heutigen Arbeitgeber als HSV-Trainer zwei deftige Pleiten (4:0 und 4:1) hinzufügte. „Da werde ich sicherlich noch mal was zur Mannschaft sagen“, führt Nürnbergs neuer starker Mann mit einem Grinsen aus.

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Der Saisonstart der Nürnberger ist nach dem Last-Second-Klassenerhalt holprig verlaufen, aktuell liegt der „Club“  auf dem elften Rang. Ruhe reinzubringen ist –  wie schon beim Amtsantritt in Hamburg im Sommer 2019 – auch am Valznerweiher eine der Hauptaufgaben Heckings.

Neue Rolle für Ex-HSV-Trainer Hecking

„Ich lerne jeden Tag dazu“, berichtet der langjährige Bundesligatrainer und erläutert noch einmal die Beweggründe für seinen Wechsel in die Funktionärsebene nach 20 Jahren als Trainer. „Bei meinen letzten Trainerstationen gab es – trotz der Begeisterung für die Aufgaben – viel Normalität. Ich brauchte ein neues Abenteuer, das habe ich nicht bereut. Es fühlt sich richtig an.“ Es scheint also, als würde es passen zwischen Boss Hecking und dem 1. FC Nürnberg.

Dass es auch beim HSV wieder läuft, freut den Ex-Trainer. Über seinen Nachfolger Daniel Thioune, den er einst in Lübeck selbst noch trainierte, ist Hecking voll des Lobes. „Er ist passend für den HSV, ein frisches Gesicht. Auch als im Herbst der Gegenwind blies, hat er die richtigen Schlüsse gezogen“, lobt der Vorgänger.

Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking freut sich auf das Wiedersehen mit dem HSV.

Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking freut sich auf das Wiedersehen mit dem HSV.

Foto:

WITTERS

Mit Tobias Schweinsteiger, der Hecking im Vorjahr assistierte, treffen die Hamburger auf ein weiteres Mitglied aus dem Trainerstab im Vorjahr. Der 38-Jährige wird dabei sogar eine Hauptrolle einnehmen und den Rot-gesperrten Cheftrainer Robert Klauß ersetzen. Hecking und Schweinsteiger gegen den HSV – es wird ein Wiedersehen der ganz besonderen Art.

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