Noch vor dem Trainingsstart: Drei HSV-Profis stehen vor dem Absprung
Am Montag beginnt für die HSV-Profis nach der Aufstiegssause wieder die Zeit der harten Arbeit. Die zweitägigen Leistungstests bilden den Auftakt in die Vorbereitung, ehe es am Mittwoch erstmals auf den Platz geht. Durchaus möglich, dass drei Spieler des Aufgebots dann schon nicht mehr dabei sein werden.
Mitte der Woche saßen Trainer Merlin Polzin und die HSV-Bosse Stefan Kuntz und Claus Costa zusammen. Stundenlang tauschten sich die drei über ihren Kader aus und diskutierten über die Perspektive einzelner Profis. Schon zuvor war eigentlich klar, dass die zuletzt verliehenen Lucas Perrin, Anssi Suhonen und Guilherme Ramos auch künftig keine Chance haben würden. Dabei blieb es auch nach dem Gipfel.
Perrin, Suhonen und Ramos haben beim HSV keine Chance
Perrin (26), Suhonen (24) und Ramos (27) – wie geht es weiter mit dem Trio? In Absprache mit allen drei Spielern wird entschieden, ob sie überhaupt Anfang der Woche im Volkspark erscheinen sollen. Oder ob sie die Zeit lieber dazu nutzen, mögliche Wechsel voranzutreiben. Erfreulich für den HSV: An allen dreien gibt es Interesse, das wurde den HSV-Bossen von den Beratern der Spieler signalisiert.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Der Prozess des Jahrzehnts: Christina Block vor Gericht: Es geht um Liebe, Hass, Gewalt und Intrigen sowie den brutalen Kampf um Kinder
- Stillstand beim Elbtower: Darum passiert bis Silvester nichts mehr!
- Millionen für den Umbau: Wie gelungen ist der neue Jungfernstieg?
- Der große Pommes-Schmu: Die Tricks der Fast-Food-Riesen
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Was aus den Söhnen der Ex-HSV-Stars wurde, die Transfer-Pläne des Klubs & St. Pauli-Stürmer Maurides übt harte Selbstkritik
- 20 Seiten Plan7: Stars im Stadtpark, die fröhlichste Ausstellung des Sommers & warum mit dem neuen „Superman“-Film eine ganz neue Ära beginnt
Insbesondere für Perrin gibt es mehrere Interessenten. Der Innenverteidiger legte beim belgischen Erstligisten Cercle Brügge eigentlich eine gute Rückrunde hin, kam wettbewerbsübergreifend auf 16 Partien und wurde zum Stammspiele. Die Kaufoption in Höhe von einer Million Euro zogen die Belgier aber nicht. Zuletzt hieß es, Ligue-1-Klub AJ Auxerre habe großes Interesse, Perrin nach Frankreich zurückzulocken. Auch Absteiger St.Etiénne soll seine Fühler ausgestreckt haben.
Kehrt Suhonen in seine Heimat Finnland zurück?
Interesse aus der Heimat soll es auch an den anderen beiden Abgangs-Kandidaten geben. Mittelfeldmann Suhonen sträubte sich bislang stets, nach Finnland zurückzukehren. Doch nach seiner mäßig verlaufenen Leihe zu Zweitliga-Absteiger Regensburg (14 Einsätze, nur eine Vorlage) könnte ein Wechsel in die Heimat helfen, die Karriere wieder in Schwung zu bringen. Auch dänische Vereine sollen bei Suhonen vorgefühlt haben.

Und Ramos? Der Abwehrmann konnte während seines Leihjahres beim portugiesischen Erstligisten Santa Clara (nur sechs Einsätze) nicht überzeugen. Dennoch sollen sich ihm aktuell Alternativen in Portugal bieten. Wäre gut für Ramos, wenn die Gespräche konkreter würden – denn beim HSV wäre er unter Garantie Dauergast auf der Tribüne.
Das könnte Sie auch interessieren: Bleibt er beim HSV? Dieser Profi muss weiter zittern
Wird der HSV seine drei Profis los? Bei zwei anderen funktionierte es zuvor schon. András Németh wechselte für eine Ablöse von rund 400.000 Euro zu Puskas Akademia in seine Heimat Ungarn. Tom Sanne schloss sich dem bayrischen Regionalligisten Wacker Burghausen an.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.