Daniel Elfadli (r.) feiert mit Noah Katterbach (l.) und Adam Karabec den HSV-Aufstieg. Foto: WITTERS

Mittelfeld oder weiter Abwehr? So plant der HSV mit Elfadli in der Bundesliga

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Als der HSV im vergangenen Sommer Daniel Elfadli aus Magdeburg holte, war die Freude im Volkspark groß. „Mit seiner Verpflichtung erhöhen wir die Qualität unseres Kaders im defensiven Mittelfeld“, hieß es damals. Dass der Transfer ein Volltreffer war, zeigte sich schnell auf dem Platz. Elfadli war beim Weg zum Aufstieg ein entscheidendes Puzzleteil. Das allerdings sehr oft nicht auf der Position, für die er in erster Linie geholt worden war.

Unter Steffen Baumgart kam Elfadli beim HSV in der ersten Saisonhälfte noch vor allem im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Ein paar Spiele durfte er zudem in der Abwehrdreierkette machen. Als Merlin Polzin dann den Trainerjob beim HSV übernahm und unter anderem wieder auf ein 4-3-3-System wechselte, änderte sich für Elfadli die Situation. Aufgrund von Verletzungen und Sperren wurde er im Abwehrzentrum gebraucht. Dort überzeugte er und spielte sich fest.

In der Rückrunde war Elfadli in der HSV-Abwehr gesetzt

In der kompletten Rückrunde kam der 28-jährige beim HSV nur noch in der Innenverteidigung zum Einsatz. Nicht als Notlösung, sondern weil er dort einen starken Job ablieferte. Selbst Kapitän Sebastian Schonlau verlor deswegen seinen Stammplatz in der HSV-Abwehr.

Daniel Elfadli wurde vom HSV einst für das Mittelfeld geholt, machte dann aber die meisten Spiele in der Abwehr. WITTERS
Daniel Elfadli gibt Anweisungen
Daniel Elfadli wurde vom HSV einst für das Mittelfeld geholt, machte dann aber die meisten Spiele in der Abwehr.

Wie sehen die HSV-Pläne nun mit Elfadli für die Bundesliga aus? Soll er weiter in der Innenverteidigung ran? Oder darf er künftig wieder im Mittelfeld auflaufen? Die MOPO hörte sich im Volkspark um. Das Ergebnis: Stand jetzt bleibt Elfadli in der Abwehr gesetzt. Zu gut waren auf dieser Position seine Auftritte in den zurückliegenden Monaten. Es gibt aber auch noch ein Hintertürchen, dass ihn am Ende auch zurück in das Mittelfeld führen könnte.

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Entscheidend sind die Transferaktivitäten in diesem Sommer. Das gilt im Fall Elfadli besonders beim Blick auf die Abwehr. Verstärkung wird es in diesem Bereich beim HSV auf jeden Fall geben. Unklar ist allerdings noch, ob am Ende ein, zwei oder sogar drei neue Innenverteidiger kommen werden. Sollten sich viele gute Optionen ergeben, ist es durchaus möglich, dass Elfadli auch wieder in das defensive Mittelfeld rückt. Zunächst ist davon allerdings nicht auszugehen. So sieht zumindest der aktuelle HSV-Plan mit Elfadli aus.

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