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Torsten Lieberknecht gestikuliert in Richtung Tim Walter
  • Männer mit Vorgeschichte: Darmstadts Torsten Lieberknecht (r.) und HSV-Trainer Tim Walter sind nicht als beste Freunde bekannt.
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Lügen sich in die Tasche“: So reagiert der HSV auf die Darmstadt-Stichelei

Am Freitag sind alle HSV-Anhänger auch Magdeburg-Fans. Wenn der FCM es schafft, bei Spitzenreiter Darmstadt zu punkten, würden sich die Hamburger abermals ins Fäustchen lachen. Zuvor aber schickten die Hessen erst mal vergiftete Grüße nach Hamburg und stichelten gegen den HSV. Ein stimmungsvoller Auftakt des vorletzten Spieltags.

Darmstadt zeigt Nerven, das wurde bei den vergebenen Aufstiegs-Matchbällen gegen St. Pauli (0:3) und in Hannover (1:2) klar. Auch am Freitag reicht ein Sieg, um den Aufstieg klar zu machen. Den Druck aber versucht „Lilien“-Trainer Torsten Lieberknecht an Verfolger HSV weiterzureichen und sagt: „Wir haben nur zu gewinnen – immer noch. Aber der HSV hat extrem viel zu verlieren. Das wissen sie auch, lügen sich halt in die Tasche. Wir machen das nicht. Wir sind bei uns.“

HSV-Coach Walter verzichtet auf Retour für Darmstadt

Dass Lieberknecht mit seinen Aussagen das genaue Gegenteil beweist, steht auf einem anderen Blatt. Im Volkspark jedenfalls verzichtet man auf eine Retourkutsche. Er höre davon zum ersten Mal, sagt Tim Walter, als er mit den Aussagen konfrontiert wird und stellt klar: „Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Fürth ist ein schweres Spiel, deshalb sind wir gut beraten, wenn wir uns darauf konzentrieren und unsere Hausaufgaben machen.“

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Darmstadt stichelt. Wie cool aber bleibt der HSV? Walters Team ist bei zwei eigenen Siegen auf Ausrutscher Heidenheims und Darmstadts angewiesen, um direkt aufsteigen zu können. „Es wäre schön, wenn sie stolpern“, sagt Walter und grinst. „Aber das können wir nicht beeinflussen. Das Einzige, worauf wir gucken können, ist da zu sein, wenn die anderen einen Fehltritt haben.“

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Trotz des jüngsten 5:1 in Regensburg und der klaren Favoritenrolle gegen Fürth warnt Walter davor, übermütig zu werden. „Die Zweite Liga ist kein Selbstläufer“, sagt der 47-Jährige. „Da ist nichts selbstverständlich. Und egal, was war, ob Frühlings- oder Finalflatter: Es ist einfach eine schwierige Liga.“ Darmstadt soll genau das schon am Freitagabend wieder zu spüren bekommen.

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