• Joel Pohjanpalo jubelt nach seinem späten Treffer zum 1:1.
  • Foto: WITTERS

Klare Ansage : HSV-Stürmer Pohjanpalo hat keinen Bock mehr auf die Joker-Rolle

In Hannover lief  die sechste Minute der Nachspielzeit, der HSV lag mit 0:1 hinten. Sonny Kittel haute eine letzte Ecke vor das Tor der Hausherren und Joel Pohjanpalo köpfte den Ball zum Ausgleich ins Netz. Wieder ein Joker-Treffer des Finnen, der sich beim 1:1 als Punkt-Retter feiern lassen durfte. So richtig glücklich war er mit dem Spiel und dem Ergebnis allerdings nicht. 

„Wenn man so kurz vor Schluss noch das Tor macht, ist das natürlich für die Fans und Spieler immer sehr emotional“, sagte Pohjanpalo, der den Punktgewinn zwar als wichtig bezeichnete, sich aber mit dem Ergebnis trotzdem nicht anfreunden konnte. „Wir können nicht zufrieden sein, wir müssen in Hannover gewinnen. Letztlich haben wir aber nicht gut gespielt. Wir müssen es besser machen. Gott sei Dank haben wir zumindest noch das 1:1 gemacht.“

Pohjanpalo: Fünf Ballkontakte, ein Treffer

Der Punkt-Retter war Pohjanpalo. Und das mal wieder als Joker. In der 63. Minute war der Finne eingewechselt worden. Viel wollte ihm zunächst auf dem Platz nicht gelingen. Am Ende brachte er es nur auf fünf Ballkontakte. Sein letzter war der Kopfball zum 1:1.

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Pohjanpalo kündigt an: „Dann mache ich vielleicht drei oder vier Tore“

Dass er wie schon zuletzt in Bochum und auch zuvor bereits oft in seiner Kariere erneut als Einwechselspieler getroffen hat und immer wieder als Top-Joker bezeichnet wird, nervt Pohjanpalo mittlerweile. „Wenn du reinkommst, willst du ein Tor machen, das ist dein Job. Es ist deswegen aber nicht so, dass ich immer nur treffe, wenn ich von der Bank komme. Wenn ich von Anfang an spiele, mache ich vielleicht drei oder vier Tore. Ich hoffe, das wird sich bald ändern.“

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