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  • Tritt Jannik Dehm (l.) beim HSV die Nachfolge von Josha Vagnoman an?
  • Foto: imago images/Michael Schwarz

Kiel-Verteidiger Dehm: Was jetzt für einen Wechsel zum HSV spricht

Mit Sebastian Schonlau hat der HSV bereits einen gestandenen Zweitligaprofi für die Defensive verpflichtet, der Innenverteidiger kommt ablösefrei vom SC Paderborn. Der 26-Jährige gilt als Wunschspieler des neuen Trainers Tim Walter. Ein Prädikat, das auch auf Rechtsverteidiger Jannik Dehm von Holstein Kiel zutreffen dürfte.

Nach dem verpassten Aufstieg wurde der frühere Junioren-Nationalspieler am Montag offiziell verabschiedet. Die Zeit bei den „Störchen“ endete mit einer bitteren Enttäuschung. Nun will Dehm zunächst die kräftezehrende Saison verarbeiten, Urlaub machen, Abstand gewinnen – und danach in Hamburg unterschreiben?

Kiel-Verteidiger Dehm passt ins HSV-Profil

Dehm passt ins Profil. Mit 25 Jahren besitzt der Mann, der in der abgelaufenen Saison auf 31 Einsätze (ein Tor) kam, noch Entwicklungspotenzial. Er ist ablösefrei und war gefühlte Ewigkeiten ein echter Musterschüler des neuen HSV-Trainers.

HSV-Trainer Walter kennt Kiel-Verteidiger Dehm schon lange

Die Wege von Dehm und Walter kreuzten sich früh. Beide kommen aus der 45.000-Einwohner-Stadt Bruchsal im Kraichgau. Schon auf seiner ersten Trainerstation begegnete der heutige HSV-Coach Dehm. Bei der U17 und der U19 des Karlsruher SC war er Walters Kapitän, entwickelte sich zum U-Nationalspieler.

Dehm stand schon in Stuttgart auf dem Wunschzettel von Walter

Als Walter in Kiel seine erste Profi-Station antrat, wechselte auch Dehm zu Holstein, war sofort unumstrittener Stammspieler und verpasste nur ein Spiel wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Schon bei Walters Wechsel nach Stuttgart soll Dehm weit oben auf dem Wunschzettel des Trainers gestanden haben. Damals wurde für den schnellen Defensivmann aber eine siebenstellige Ablöse aufgerufen. Zu viel für den VfB.

Schnappt sich der HSV Dehm zum Nulltarif?

Nun gäbe es Dehm zum Nulltarif. Greift der HSV zu? Die Beantwortung der Frage hängt von einer anderen Personalie ab. Josha Vagnoman soll die Kassen der Hamburger bekanntlich füllen. Der 20-Jährige wird von zahlreichen Erstliga-Vereinen beobachtet. Auch bei Jan Gyamerah wäre der HSV verhandlungsbereit, wenn es Angebote geben sollte.

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Die Möglichkeit, dass eine Planstelle auf der rechten Abwehrseite frei wird, ist also groß. Zunächst aber muss sich der HSV und will sich Dehm Zeit lassen. Im Frühjahr war er an Corona erkrankt. Nun will er den Kopf freibekommen, danach erst Anfragen und Angebote sortieren. Dass der HSV für ihn eine interessante Adresse sein würde, ist nach MOPO-Informationen verbrieft.

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