Derby-Held gegen St. Pauli: So feierte Jatta sein erstes Siegtor für den HSV
Es war wieder einer dieser Momente, in denen man sich kaum etwas sehnlicher wünschte als die entsprechende Kulisse. Als Bakery Jatta kurz vor dem Ende des Stadtderbys gegen St. Pauli ausgewechselt wurde, brandete großer Beifall der HSV-Fans auf, allein: Es waren eben nur 1800 von ihnen, die aufgrund der Corona-Auflagen im Volkspark dabei sein durften. Jatta wird diesen Abend dennoch als den schönsten seit vielen Monaten in Erinnerung behalten.
Es war wieder einer dieser Momente, in denen man sich kaum etwas sehnlicher wünschte als die entsprechende Kulisse. Als Bakery Jatta kurz vor dem Ende des Stadtderbys gegen St. Pauli ausgewechselt wurde, brandete großer Beifall der HSV-Fans auf, allein: Es waren eben nur 1800 von ihnen, die aufgrund der Corona-Auflagen im Volkspark dabei sein durften. Jatta wird diesen Abend dennoch als den schönsten seit vielen Monaten in Erinnerung behalten.
17-mal hat der Gambier nun seit 2017 in 128 Pflichtspielen für den HSV getroffen – doch kein Treffer war wichtiger als dieser. Es war Jattas erstes richtiges Siegtor für die HSV-Profis. Der 23-Jährige krönte sich damit zum fraglos größten Helden dieses Sieges im Stadtduell.
Jattas Derby-Jubel: Kein Bier, dafür Tänze
Auf das Bierchen danach verzichtete er aus religiösen Gründen. Jatta ist bekennender Moslem und trinkt keinen Alkohol. Überliefert sind aber die Szenen, dass der Angreifer den Erfolg völlig befreit mit mehreren Jubeltänzen in der Kabine zelebrierte.
Für Jatta war der Derby-Sieg Balsam auf so manche Wunde der jüngeren Vergangenheit. Anfang Dezember erhob die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage gegen ihn, weil sie ihm mehrere Vergehen gegen das Aufenthaltsgesetz vorwirft. Anfang Januar reichte Jattas Anwalt Thomas Bliwier Einwendung gegen die Eröffnung des Hauptverfahrens ein. Nun muss der Jugendrichter entscheiden, wie es weitergeht.
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Gut für Jatta: Intern wird damit gerechnet, dass diese Entscheidung wohl erst in der zweiten März-Hälfte getroffen wird. So lange kann er sich einzig und allein auf den Fußball konzentrieren. Zu was er dann im Stande ist, offenbarte er nach 70 Minuten gegen St. Pauli, als er zunächst 40 Meter Anlauf nahm und sich dann zum Derby-Helden schoss.