• Bakery Jatta gegen Hannovers Genki Haraguchi. Im Hinspiel siegte der HSV mit 3:0.
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In Hannover: Mit einem Sieg kann der HSV auch an Werder Bremen vorbeiziehen

Nach dem Traumstart ins neue Jahr mit drei Siegen aus drei Spielen wartet auf den HSV nun der Derby-Doppelpack. Am Sonnabend geht es nach Hannover (13 Uhr/Liveticker bei mopo.de), eine Woche später kommt der FC St. Pauli in den Volkspark. Für den HSV geht es in beiden Spielen nicht nur um Punkte für den Aufstieg, sondern auch um Prestige. Gerade im Norden haben die Hamburger dort noch einiges aufzuholen.

Mit Hannover, Kiel, Osnabrück, St. Pauli und dem HSV sind in dieser Saison gleich fünf Vereine aus dem Norden in der Zweiten Liga vertreten. Die Bilanz in den direkten Duellen gegen die Nord-Klubs ist für den HSV noch ziemlich ausbaubar. In der Hinrunde wurde nur gegen Hannover gewonnen. Gegen Osnabrück und St. Pauli setzte es für das Team von Dieter Hecking hingegen zwei der bislang drei Saisonniederlagen. Aktuell sind die Hamburger im Nord-Ranking (nur die Spiele der Nordvereine gegeneinander) hinter Osnabrück, St. Pauli und Hannover lediglich auf Rang vier zu finden. Das passt nicht wirklich zu der Gesamtleistung des HSV in dieser Saison.

Gegen St. Pauli setzt sich der Kampf um den Norden fort

Mit einem Sieg in Hannover kann sich das Bild am Sonnabend ändern. Für den HSV ist es auch der Kampf um den Norden, der dann eine Woche später im Heimspiel gegen St. Pauli fortgesetzt wird.

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Hecking erwartet elf Bundesliga-Spieler in der Startelf von Hannover

HSV-Trainer Dieter Hecking beim Training im Volkspark

Dieter Hecking zeigt beim Training an, wohin der Weg des HSV führen soll: nach oben.

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WITTERS

„Für uns war es erst mal für die Gesamtsituation wichtig, dass wir mit drei Siegen in das neue Jahr gestartet sind. Wir würden gerne so weitermachen, das ist doch klar. Die Mannschaft ist sich ihrer Qualität bewusst“, sagt Hecking, der nun erst mal nur auf das Spiel in Hannover blicken möchte. Dass die Niedersachsen an den ersten 21 Spieltagen 15 Punkte weniger als der HSV gesammelt haben, ist für den HSV-Coach nicht gleichbedeutend damit, dass die Hamburger als Favorit in Hannover antreten werden. Der Respekt vor dem Gegner ist groß. Hecking: „Ich erwarte bei Hannover elf Bundesliga-Spieler in der Startelf. Das ist mehr Erfahrung als wir haben werden. Die Mannschaft müsste vom Potenzial und der Qualität deutlich höher in der Tabelle stehen. Sie werden auf dieses Spiel brennen. Wir müssen einen guten Plan für unser Spiel haben.“

Video: Hecking über den Besuch von Bastian Schweinsteiger

Wie sieht der Plan aus? Gerade bei der Frage, welche Offensive der HSV-Coach in Hannover auf den Platz schicken wird, ließ er sich im Training nicht wirklich in die Karten gucken. „Ich habe etwas im Kopf, am Ende entscheidet aber auch der Bauch“, sagt der 55-Jährige, der in der Offensive wahrscheinlich auf Bakery Jatta, Lukas Hinterseer und erstmals in diesem Jahr wohl auch auf Martin Harnik setzen wird. Für Sonny Kittel wäre dann nur noch Platz auf der Bank.

Ewige Tabelle: HSV kann auch an Werder Bremen vorbeiziehen

Geht der Plan auf – und der HSV gewinnt in Hannover, hätte das für die HSV-Fans auch noch einen schönen Nebeneffekt. Mit einem Sieg im Nord-Derby in Hannover würden die Hamburger an Werder Bremen in der ewigen Tabelle der 2. Liga vorbeiziehen. Dort steht der HSV bislang bei 96 Punkten, Werder liegt mit 98 Zählern nur noch knapp vor dem HSV. Auch das soll sich am Sonnabend ändern.

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