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  • Alles entspannt: Die Polizei dürfte rund ums Derby wenig zu tun bekommen. 
  • Foto: WITTERS

HSV gegen St. Pauli: Corona-Derby: Polizei kontrolliert in Kneipen – und auch zu Hause?

Nur 1000 Fans werden im Volksparkstadion dabei sein dürfen, wenn der HSV und St. Pauli am Freitagabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) aufeinandertreffen – die meisten Anhänger müssen das einzigartig triste 104. Derby der Geschichte von zu Hause aus oder in einer Kneipe verfolgen.

Ein Fan-Marsch zum Stadion? In diesen Zeiten undenkbar. Es gab keine Pyro-Aktionen beim Abschlusstraining, keine gestohlenen Banner. Jedenfalls drang nichts dergleichen an die Öffentlichkeit, was vor, während und nach früheren Derbys geschah. 

Video: Alle Infos zum 104. Stadtderby

HSV gegen St. Pauli: So bereitet sich die Polizei auf’s Derby vor

Die Polizei hat sich trotzdem wie üblich vorbereitet. „Das bestehende Sicherheitskonzept für diese Stadtderbys hat sich bewährt und wird natürlich zu Corona-Zeiten angepasst“, sagt Sprecherin Sandra Levgrün und erwartet „aus polizeilicher Sicht das ruhigste Derby aller Zeiten“. 

Polizei wird rund ums Derby Kneipen kontrollieren

Diesmal geht es wohl nicht um randalierende Fans, sondern um die Einhaltung von Abstand und Hygiene. Nicht im Stadion, sondern an anderen Orten. „Aufgrund der geringen Zuschauerzahl im Stadion liegt unser Fokus auf der Club- und Kneipenszene, in denen Fußball geschaut wird“, erklärt Levgrün. 

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Laut Sky haben 500 Bars in Hamburg eine Sende-Lizenz – theoretisch also viel Platz, um Abstand zu halten. Wie viele private Haushalte zuschauen können, behält Sky für sich. 

Innensenator Grote: „Polizei wird nicht flächendeckend klopfen“

Bleibt zu hoffen, dass es nicht zu „Private Viewings“ kommt. Kontrollieren ließe sich das ohnehin kaum. „Die Polizei wird jetzt nicht flächendeckend klopfen, um herauszufinden, ob man sich in der Wohnung mit mehr als zehn Personen aufhält“, ließ Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) bereits vor Wochenfrist wissen. 

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Vor diesem Derby liegt eine ungewohnte Ruhe – hoffentlich nur vor dem sportlichen Sturm.

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