• Beim HSV ist Lukas Hinterseer seit Monaten nur noch Ersatz. Nun deutet sich eine Lösung an.
  • Foto: imago images/Hartenfelser

Hinterseer-Transfer rückt näher: Aber der HSV gibt den Stürmer nur mit Bedingungen ab

Anfang Januar öffnete das Transferfenster des Winters, noch weitere zwei Wochen lang sind Zu- oder Abgänge möglich. Im Volkspark aber ist bislang – nichts passiert. Das könnte sich in Kürze ändern. Sowohl bei Lukas Hinterseer als auch bei Xavier Amaechi deuten sich für die kommenden Tage Lösungen an.

Wahrscheinlich wird er selbst nicht mehr daran glauben, noch mal ran zu dürfen. Seinen Kaderplatz sollte Hinterseer zwar auch am Montag gegen Osnabrück sicher haben. Mehr aber auch nicht. Ganze 29 Minuten absolvierte der Österreicher bislang in dieser Zweitliga-Saison, seit sechs Wochen keine einzige mehr. Eine für alle Seiten unbefriedigende Nummer, die sich nun womöglich ihrem Ende zuneigt.

HSV-Stürmer Hinterseer wird von mehreren Vereinen umworben

Hinterseer könnte vor seinem letzten HSV-Heimspiel stehen. Fakt ist: Um ihn herum ist reichlich Bewegung. Mehrere Vereine aus dem Ausland und der Zweiten Liga haben ihr konkretes Interesse hinterlegt. Das des KV Mechelen wurde in der Vorwoche öffentlich, die Offerte der Belgier aber war finanziell wie sportlich nicht reizvoll genug für den Angreifer. Mittlerweile jedoch haben sich bei Hinterseer Vereine gemeldet, zu denen er sich einen Wechsel vorstellen kann. Der HSV wurde darüber von den Agenten des 29-Jährigen in Kenntnis gesetzt.

Die Bosse sind darauf vorbereitet, dass es durchaus schnell gehen könnte. Das Problem: Ein Wechsel innerhalb der Zweiten Liga scheidet aus Hamburger Sicht ziemlich sicher aus. Weil die Interessenten nicht nur auf einen ablösefreien Wechsel setzen, sondern auch darauf, dass der HSV Hinterseer zumindest Teile seines Gehalts bis Sommer weiterbezahlt. Einen Konkurrenten stärken und draufzahlen – für den HSV eine inakzeptable Lösung.

Geht Hinterseer, könnte der HSV nachrüsten

Anders sieht es bei einem möglichen Wechsel ins Ausland aus. In dem Fall könnte sich der HSV zumindest vorstellen, finanziell mitzuhelfen. Eine Ablöse für Hinterseer (Vertrag endet im Sommer) kann sich der Verein abschminken. Sollte der Österreicher gehen, werden die HSV-Entscheidungsträger überlegen, im Angriff nachzurüsten. Denn dann steht neben Simon Terodde eigentlich nur noch Dauer-Joker Bobby Wood als klassische Spitze bereit.  

Hinterseer könnte bald weg sein. Und auch um Xavier Amaechi (20) wird dem Vernehmen nach wieder heftiger gebuhlt. Neben Klubs aus Liga zwei sind weiter Vereine aus England an einer Leihe interessiert.

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So könnte der Montag tatsächlich zum Tag des letzten Heimspiels für das Duo werden. Denn danach stehen erstmal Auswärtsspiele in Braunschweig (23. Januar) und Düsseldorf (26. Januar) an.

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