• Jetzt gilt es: Tim Leibold (l.) und der HSV wollen mit einem Sieg gegen Kiel und Emmanuel Iyoha Rang zwei zurückerobern.
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Große Chance auf Platz zwei: HSV-Trainer Hecking weiß: „Kiel ist verwundbar“

Die Vorspiele passten, nun muss der HSV nachziehen. Nach den Patzern der Konkurrenten Stuttgart und Heidenheim bietet sich den Hamburgern am Montagabend die gigantische Chance, Rang zwei zurückzuerobern. Ein Sieg gegen Angstgegner Holstein Kiel – und der Bundesliga-Aufstieg würde knapp drei Wochen vor dem Liga-Ende ein gewaltiges Stück näher rücken.

Er wird sich schon vorher überlegt haben, was er dazu sagen wollte, denn Hecking ahnte, dass die Frage kommen würde. Als es dann am Sonntag um kurz nach 13 Uhr so weit war, sagte er das, was Trainer in solchen Fällen nun mal sagen. „Du musst jetzt einfach dein Ding machen“, ließ der 55-Jährige während der Pressekonferenz vor der Partie gegen Holstein Kiel wissen. „Es nützt nichts, jetzt auf die anderen Ergebnisse zu schielen.“ Was auch immer die Konkurrenz aus Stuttgart und Heidenheim anstelle, „wir müssen unsere eigene Aufgaben lösen“.

HSV gegen Kiel: Große Chance auf Platz zwei ist da 

Der Sonntag war nur knapp 140 Minuten älter, da ertönte in zwei Zweitligastadien fast zeitgleich der Schlusspfiff. In Hannover, wo HSV-Verfolger Heidenheim mit 1:2 unterlag. Und, noch eine deutliche Nuance wichtiger, in Stuttgart, wo der Tabellenzweite VfB gegen das heroisch kämpfende Osnabrück nicht über ein 0:0 hinauskam. Für den HSV ergibt sich dadurch am Montag eine gigantische Chance, an die mancher gar nicht mehr glauben wollte.

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Sie müssen also ihr Ding machen. Im Volkspark, gegen Kiel. Tut der HSV das und gewinnt, rutscht er vier Spieltage vorm Saisonende wieder auf einen direkten Aufstiegsplatz. Eine Chance, die durch die großen Vorlagen des Sonntags möglich wurde.

Holstein Kiel ist der Angstgegner des HSV

Aber wenn das nur so leicht wäre. Kiel kommt als Hamburgs Angstgegner, ist in drei Duellen mit dem HSV in Liga zwei ungeschlagen. Doch auch da weiß Hecking Rat. „Seit ich hier Trainer bin, habe ich noch kein Spiel gegen Kiel verloren, das kann ich da locker entgegen halten“, ließ er schmunzelnd mit Blick auf das 1:1 aus dem Hinspiel wissen. Und dann wurde er forsch. Klar, bei Holstein werde „ein sehr guter Job gemacht. Aber Kiel ist verwundbar, das sieht man an der Flut von Gegentoren.“ 46 schon insgesamt, die sechstmeisten der Liga.“ Heckings Resümee: „Ich glaube schon, dass wir sie packen können.“

Sie müssen. Denn eine Chance wie diese bietet sich in dieser Saison vielleicht nicht wieder.

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