Wer darf ran? Heißes Startelf-Duell zwischen Kittel und Bénes beim HSV
Ein Vierteljahrhundert darf HSV-Mittelfeldspieler László Bénes am Freitag feiern, 25 Kerzen auf der Torte auspusten. Sein eigener Geburtstag dürfte für den Slowaken aber an diesem Tag nicht die höchste Priorität einnehmen – schließlich muss er mit dem HSV abends im Nordduell bei Holstein Kiel ran. Auf ein kleines Geschenk hofft Bénes dabei gewissermaßen von Trainer Tim Walter: einen Platz in der Startelf.
Fünfmal in Folge kam der teuerste Sommerzugang zuletzt nur von der Bank, lediglich an den ersten beiden Ligaspieltagen und im Pokal in Bayreuth durfte er beginnen. Ein schwieriger Start, zuletzt aber sorgte der siebenfache Nationalspieler nach seinen Einwechslungen stets für frischen Wind.
Bénes oder Kittel? HSV-Trainer Walter muss entscheiden
Ein Umstand, der auch Walter nicht verborgen bleibt. „Ich finde, dass er es in den vergangenen Spielen sehr gut gemacht hat“, lobte der 46-jährige HSV-Coach. Und so dürfte es in den kommenden Wochen auf einen heißen Zweikampf auf der Acht hinauslaufen. Dort ist Ludovit Reis, so viel ist klar, gesetzt.
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Bénes dürfte deshalb vor allem mit Sonny Kittel konkurrieren. Durch die Verpflichtung von Jean-Luc Dompé und die Rückkehr von Bakery Jatta ist auf den Außenbahnen kein Bedarf mehr für den gelernten Zehner, der noch auf sein erstes Saisontor wartet. Auch gegen Karlsruhe (1:0) blieb Kittel im zentralen Mittelfeld unauffällig. Die Chance für Bénes?
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„Jeder hat seine Qualitäten, die müssen sie zum Optimalen für uns als Mannschaft einbringen“, sagte Walter und verwies – wie so häufig – auf das Leistungsprinzip, welches auch im Training gelte. „Wir sind so aufgestellt, dass jeder spielen kann.“ Am Freitag gilt das zumindest nur für elf Profis – Geburtstagskind Bénes hofft auf Walters Geschenk.