• Trotz seiner neun Treffer konnte Joel Pohjanpalo am Saisonende mit dem HSV nicht den Aufstieg bejubeln.
  • Foto: Witters/Witters/Pool/Witters

Das Derby-Dilemma des HSV: Kostet diese Schwäche am Ende den Aufstieg?

Der HSV zittert sich der Ziellinie dieser Saison entgegen. Zwei Spieltage vor dem Ende der Spielzeit ist die zuletzt gute Ausgangsposition dahin, am Sonntag in Heidenheim steht der Tabellendritte brutal unter Druck. Ein Grund ist die miserable Derby-Ausbeute. Alle acht Nord-Duelle hat der HSV mittlerweile gespielt, nur eines gewonnen und insgesamt sieben Zähler geholt.

Kostet die Nord-Schwäche am Ende den Aufstieg? Durchaus möglich. Denn in den Nachbarschaftsduellen stolperte und strauchelte der HSV in unschöner Regelmäßigkeit. Das war vor allem in dieser Rückrunde der Fall. Der bitteren Pleite im Stadtderby gegen St. Pauli (0:2) folgten Unentschieden in Hannover (1:1), gegen Kiel (3:3) und zuletzt Osnabrück (1:1). Einziger Sieg der HSV-Derby-Saison: Das 3:0 gegen 96 aus der Hinrunde.

Bitter: In der Derby-Tabelle droht dem HSV der letzte Platz

In der Derby-Tabelle belegt der HSV mit sieben Zählern folgerichtig auch nur Rang vier – hinter Hannover (17), St. Pauli (13) und Osnabrück (neun). Siegt Kiel (fünf Punkte) am Sonntag beim VfL, wäre der HSV im Norden sogar Letzter …

Eine Nord-Schwäche, die dem HSV nicht neu ist. Seit Jahren hat der Verein große Derby-Probleme. Auch in den drei vergangenen Spielzeiten gelang immer nur jeweils ein Derbysieg: 2018/19 bei St. Pauli (4:0), in den beiden Bundesliga-Spielzeiten davor jeweils gegen Wolfsburg (3:1 und 2:1). Und auch in dieser Saison könnten dem HSV wichtige Punkte fehlen, die er vornehmlich im Norden liegen ließ.

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