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HSV-Torwart Marko Johansson
  • Marko Johansson wird gegen Regensburg im HSV-Tor stehen.
  • Foto: WITTERS

Aufholjagd oder trostloser Winter: HSV muss gegen Regensburg liefern

Am Samstag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) beginnt im Volkspark der Jahresendspurt für den HSV. Im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg wollen die Hamburger die Punktejagd auf die Konkurrenz eröffnen. Die restlichen Ansetzungen an diesem 14. Spieltag geben es sogar her, dass der HSV einen Sprung in der Tabelle machen kann. Sie haben es aber vor allem in der eigenen Hand.

Zugegeben, die Voraussetzungen könnten besser sein. Es droht leise zu werden. Nur knapp 22.000 Tickets wurden für den Regensburg-Kick bislang abgesetzt, die Verletzungsmisere schlägt den Hamburgern zusätzlich aufs Gemüt. Mit Jonas David (Muskelfaserriss), Tim Leibold (Kreuzbandriss) und Daniel Heuer Fernandes (Kapselverletzung) fallen gleich drei Defensiv-Eckpfeiler aus. Letzterer wird gegen Regensburg erneut von Marko Johansson vertreten.


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Der Schwede wartet noch auf seinen ersten HSV-Einsatz ohne Gegentor. In den Ligaspielen gegen Kiel (1:1) und Karlsruhe (1:1) hielt sich  Johansson schadlos, zuletzt im Testspiel in der Länderspielpause gegen den FC Nordsjaelland (7:4)  patzte er schwer. Gegen Regensburg soll die erste „Nullnummer“ her. Damit der HSV-Blick nach oben geht – und die Laune sich nicht dem Wetter anpasst und der Verein im grauen Mittelmaß versinkt. Die Möglichkeit dazu ist da. Auf den Nebenplätzen nehmen sich Darmstadt und Spitzenreiter St. Pauli sowie am Samstagabend auch Werder Bremen und Schalke die Punkte gegenseitig weg.

Der Nutznießer könnte der HSV sein. Vor dem Schlussspurt in 2021 mit drei Heimspielen und der Reise nach Hannover  könnten die Hamburger mit einem Erfolg oben andocken. Leichter gesagt, als getan. Mit dem Jahn kommt schließlich eine der Überraschungsmannschaften der Zweiten Liga in den Volkspark.

HSV-Gegner Regensburg stark gestartet

Die Favoritenrolle schiebt der Gast aus Bayern aber geflissentlich von sich. „Der HSV wird versuchen uns mit viel Ballbesitz und seiner großen Qualität zu bespielen. Wir brauchen eine hohe Frustrationstoleranz, um eine Chance zu haben“, sagte Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic vor dem Spiel.

Die Frustrationstoleranz hat beim Hamburger Anhang  zuletzt merklich abgenommen, nach dem Kiel-Remis setzte es ein gellendes Pfeifkonzert. Ein Heimsieg gegen Regensburg, Zweiter der Tabelle, hätte da versöhnliche Kräfte. Dieses Heimspiel wird für den HSV zur großen Chance vor dem Jahres-Schlussspurt.

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