• HSV-Trainer Dieter Hecking
  • Foto: WITTERS

„Scheißegal“: Hecking schärft die Sinne und wird deutlich

Die 2. Bundesliga legt wieder los. Der heiße Kampf um den Aufstieg nimmt Fahrt auf. Der HSV steht nach 18 Spieltagen auf Platz zwei und hat damit eigentlich eine ganz gute Ausgangslage. Bevor die Hamburger am Donnerstag allerdings zum ersten Pflichtspiel des Jahres den 1. FC Nürnberg empfangen, wird das Team von Dieter Hecking zumindest vorübergehend den direkten Aufstiegsplatz verlieren. Denn die direkte Konkurrenz um den Aufstieg legt bereits am Dienstag und Mittwoch vor. Ein Nachteil für den HSV? Hecking wählt als Antwort deutliche Worte und findet es „scheißegal“.

Tabellenführer Bielefeld startet am Dienstag gegen Bochum in die zweite Saisonhälfte. Die Arminia kann direkt ein Ausrufezeichen setzen. Aktuell hat Bielefeld mit 34 Punkten drei Zähler mehr als der HSV auf dem Konto. Ebenfalls am Dienstag spielt Aue in Wiesbaden. Sollte Aue (mit 29 Punkten auf Platz fünf) in Wiesbaden gewinnen, würden die Sachsen für zumindest zwei Tage in der Tabelle an den Hamburgern vorbeiziehen. Am Mittwoch wird der HSV auf jeden Fall kurzfristig in der Tabelle überholt. Dann tritt Stuttgart (Dritter, 31 Punkte) gegen den Vierten Heidenheim (30 Punkte) an.

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Hecking: „Mich interessiert nicht, wie Stuttgart gegen Heidenheim spielt“

Was bedeutet der Start für den HSV? Wird der Druck schon vor dem ersten Pflichtspiel beim Blick auf die Tabelle erhöht? „Das ist scheißegal“, sagt Hecking. „Mich interessiert nicht, wie Stuttgart gegen Heidenheim spielt. Ich nehme vielleicht das Ergebnis wahr, aber das darf nichts damit zu tun haben, wie wir unser Spiel angehen müssen.“

Hecking: „Entschieden wird damit noch gar nichts“

Nicht auf die anderen gucken, sondern unabhängig von der Konkurrenz einen ordentlichen Job abliefern – so lautet Heckings Marschroute für die zweite Saisonhälfte. „Die Frage, ob es mehr Druck gibt, darf uns nicht interessieren. Es ist egal wie die Ergebnisse am 19. Spieltag ausfallen werden, entschieden wird damit noch gar nichts. Der Druck wird höchstens von außen erhöht. Ich plädiere dafür: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Abgerechnet wird erst am 17. Mai“, sagt der HSV-Trainer. 

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