• Trainer Daniel Thioune will, dass Simon Terodde dem HSV nicht nur mit Toren hilft. Auch seine Erfahrung als Aufsteiger ist nun gefragt.
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„Gibt brutal viel zu gewinnen!“: HSV-Trainer Thioune wird zum Psycho-Trickser

Der HSV startet am Donnerstag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) mit dem Gastspiel in Sandhausen in die heiße Saisonphase. Wird zum dritten Mal in Folge der Aufstieg auf der Zielgeraden verspielt oder gibt es diesmal für den HSV ein Happy End? Für das große Ziel greift Trainer Daniel Thioune nun auch zu neuen Mitteln und wird zum Psycho-Trickser.

„In den nächsten Wochen spielt der Kopf eine große Rolle. Druck baut sich auf. Die Frage ist, wie geht man mit diesem Druck um und wie bewertet man ihn? Ich glaube, dass wir alle in der Lage sind, resistent zu sein“, sagt Thioune, für den der Schlüssel zum Erfolg im Saisonfinale vor allem auch bei positiven Gedanken liegt.

Positive Gedanken aus der Vergangenheit sollen beim HSV-Aufstieg helfen

Dass beim HSV der Blick in die Vergangenheit oft keine Hilfe ist, hat Thioune schon mehrfach betont. So machte er es jetzt auch vor dem Start in die  entscheidende Phase. Allerdings mit einer Ausnahme. Thioune erklärte, dass es nicht förderlich sei, etwas aus der Vergangenheit abzuleiten, wenn man die negativen HSV-Erlebnisse aus den letzten beiden Jahren in den Vordergrund stellt.

Positive Rückblicke sind hingegen sehr wohl erlaubt und auch willkommen. Der Trainer: „Wir reden immer von dieser Crunchtime. Die haben einige Spieler bei uns auch schon erfolgreich beendet. Wir haben sehr viele, die wissen, um was es geht. Vielleicht müssen sie ein bisschen mehr den Kopf nach oben nehmen und die anderen mal etwas mitnehmen.“

Thioune setzt beim HSV auf Aufstiegserfahrung im Kader

Als Beispiele nennt Daniel Thioune Spieler wie Simon Terodde, Tim Leibold, Klaus Gjasula oder Sonny Kittel, die alle in ihrer Karriere schon mal aufgestiegen sind.  Auch bei Toni Leistner hat der Trainer die Hoffnung, dass er als Typ jetzt vorangehen kann.

Klar ist: Der HSV kann auf der Zielgeraden wieder alles verlieren, in Thiounes Gedanken spielt das jedoch keine Rolle. „Es gibt brutal viel für uns noch zu gewinnen. Darüber darf man reden“, sagt der Trainer, der nur  diese positiven Gedanken in die Köpfe der Spieler bekommen möchte. Wenn es hilft, ist dabei auch ein Blick in die Vergangenheit erlaubt.

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Ob der Plan aufgeht, wird sich zeigen. Entscheidend für alles werden jetzt die Ergebnisse auf dem Platz sein. Mit Optimismus will Thioune es angehen. Nur Siege helfen, um positiv zu bleiben.

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