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  • Zum zweiten Mal in der jungen Saison zum Pausieren gezwungen: Torsten Jansen 
  • Foto: imago images/Philipp Szyza

Schon wieder Spiel-Absagen: Gesamtes HSVH-Team nach Corona-Fällen in Quarantäne

Wir sind dann mal raus! Die Zweitliga-Saison findet vorerst ohne den Handball Sport Verein Hamburg statt. Nach den neuen Corona-Fällen ist die gesamte Mannschaft in eine 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Insgesamt drei Spiele müssen verschoben werden. Der Zeitplan wird enger, die Belastungen werden steigen. In zwei Wochen hat der HSVH eine womöglich immunisierte Rumpf-Truppe, die den Spielbetrieb garantieren soll.

Es war abzusehen, dass es nicht bei dem ausgefallenen Heimspiel gegen Bayer Dormagen, das am Mittwochabend angesetzt war, bleibt. Nach der konsequenten Quarantäne-Anordnung des Gesundheitsamtes fallen auch die Partie in Großwallstadt (25. Oktober) und das Heimspiel gegen Hamm-Westfalen (30. Oktober) aus.

Corona beim HSVH: Kein Fehlverhalten der infizierten Spieler

„Vier Spiele nachholen zu müssen, das ist schon ein Brett“, sagt Geschäftsführer Sebastian Frecke zur MOPO. Zumal die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen erst zwei Spiele absolviert hat. Schon der Saisonauftakt gegen Lübbecke hatte abgesagt werden müssen, nachdem beim HSVH fünf Spieler positiv getestet worden waren. In den Tagen danach gab es einen weiteren Fall. 

Die Namen der aktuell infizierten beiden Spieler gibt der Verein wie schon bei den ersten Fällen nicht bekannt. Ein Fehlverhalten der Betroffenen liege der Infektion nicht zugrunde, sagt Frecke. „Man kann den beiden keinen Vorwurf machen.“ Dennoch sei es „ärgerlich“, dass Spiel- und Trainingsbetrieb innerhalb so kurzer Zeit zum zweiten Mal zum Erliegen kommen, so Frecke.

Schon acht Spieler bei Hamburgs Handballern mit Corona infiziert

Immerhin stellt die Sporthalle Hamburg dem Verein keine Kosten für die abgesagten Heimspiele in Rechnung. Der finanzielle Verlust beschränkt sich auf die Auslagen für das Catering beim Dormagen-Spiel. Das sei zu verschmerzen, sagt Frecke.

Durch die neuerlichen Fälle erhöht sich die Anzahl der Spieler, die mit Corona infiziert waren oder sind auf acht – und das hat Konsequenzen. Da auch ein Torhüter da­runter ist, wird der HSVH nach Ende der Quarantäne über ein spielfähiges Rumpf-Team verfügen, das möglicherweise immunisiert ist und nach Planung des Liga-Verbandes HBL ungeachtet neuer Fälle antreten kann und auch muss.

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Trainiert wird jetzt wieder zu Hause, auf dem Hometrainer, den der Verein während der ersten Quarantäne für jeden Spieler  angeschafft hatte. Wie sich zeigt, eine gute Investition.

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