Eric Johansson zieht ab - Kiel gewinnt in letzter Sekunde.

Eric Johansson zieht ab - Kiel gewinnt in letzter Sekunde. Foto: IMAGO/Eibner

Drama beim Rekordmeister! HSV Hamburg verliert in letzter Sekunde

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Sie waren ganz dicht dran an einer Überraschung, doch am Ende fehlte eine Sekunde zum Punkt. Nach großem Kampf verlor der HSV Hamburg beim deutschen Rekordmeister THW Kiel mit 37:38 (18:16).

„37 Tore in Kiel machst du nicht jedes Mal, die Niederlage tut wirklich weh“, bedauerte Jacob Lassen, der sechs Tore für den HSVH markierte: „Wir hatten das Spiel in Griff, aber dann haben wir ein paar dumme Fehler gemacht.“ Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahmen die Hamburger die Führung, lagen zeitweise mit vier Toren vorn. Erst zehn Minuten vor dem Spielende glich Kiel wieder aus – das Signal für eine dramatische Schlussphase, in der sich die Hamburger von einem 33:35-Rückstand wieder zurückkämpften.

Johansson zerstört Hamburgs Hoffnungen auf einen Punkt

Als Azat Valiullin den Ball zwölf Sekunden vor Schluss zum 37:37 in die Kieler Maschen schmetterte, war die Überraschung zum Greifen nahe. Hamburg verteidigte den letzten Kieler Angriff lange gut, doch drei Sekunden vor der Sirene erhielt der THW noch einen Freiwurf. Den bugsierte Eric Johansson nach 59:59 Minuten in den Winkel – und Kiel hatte doch noch gewonnen.


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„Kurz vor Schluss geben die Schiedsrichter dem THW durch die angehaltene Zeit noch die Möglichkeit zum Sieg“, haderte HSVH-Trainer Torsten Jansen mit dem Gespann, wandte sich dann aber seiner Mannschaft zu: „Was für ein Handballspiel – Kampf, Intensität, Tempo, einfach alles war drin. Dass wir in Kiel so eine Leistung abrufen, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich bin stolz auf die Jungs und wünsche uns jetzt noch zwei tolle Spiele zum Saisonabschluss.“

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Wie Lassen erzielte auch Leif Tissier sechs Tore für den HSVH, Andreas Magaard und Moritz Sauter waren je fünfmal erfolgreich. Mit 33:31 Punkten liegen Hamburgs Handballer zwei Runden vor Schluss auf dem zehnten Platz.

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