„Zu extrovertiert“: Rummenigge attackiert Bundestrainer Nagelsmann
Karl-Heinz Rummenigge spricht über die WM-Ziele der Nationalmannschaft. Er sieht eine gewisse Ausrichtung eher kritisch.
Karl-Heinz Rummenigge hat Bundestrainer Julian Nagelsmann in Sachen WM-Ziel im kommenden Jahr zu Zurückhaltung geraten. Der 37 Jahre alte Coach der DFB-Auswahl hat den Titel als Ziel bei der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko ausgegeben.
Rummenigge: Nagelsmanns Auftreten wirkt zu fordernd
„Deutschland war immer dann besonders erfolgreich, wenn man sich nicht zwangsläufig selbst zum Favoriten erkoren hat, sondern mit einem Schuss Demut ins Turnier gegangen ist“, sagte Rummenigge in einem Interview der „Welt am Sonntag“: „Vielleicht wäre es klug, sich das in Erinnerung zu rufen.“

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Der 69 Jahre alte Rummenigge, der selbst in seiner Karriere 95 Länderspiele bestritten hat und 1986 bei der WM im Finale mit der deutschen Nationalmannschaft von Argentinien bezwungen worden war, riet Nagelsmann: „Julian Nagelsmanns Aufgabe ist es, die Mannschaft weiterzuentwickeln.“
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Der Bundestrainer bringe viel Energie und Überzeugung in seiner Rolle mit, das sei grundsätzlich positiv, befand Rummenigge. „Manchmal aber wirkt sein Auftreten fast schon ein wenig zu fordernd und extrovertiert“, sagte er: „Ich finde, es kann hilfreich sein, etwas mehr Zurückhaltung zu üben.“ (dpa/mp)
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